Aktuell | 30. September 2020

Dozierende im Fokus: Dr. Pamela Bethke

Sie brennt für die Arbeitswelt und wünscht sich von ihren Studierenden, dass sie verstehen, welcher Einfluss ihre persönliche (Wert-)haltung auf die Arbeitsgestaltung hat. Dr. Pamela Bethke unterrichtet Talentmanagement & Career sowie Organisation & HR Management im Bachelor Betriebsökonomie und Bachelor Business Communications. Im Interview erzählt sie uns, was sie zurzeit am meisten beschäftigt, weshalb ihre Studierenden die Möglichkeit hatten, interkulturelles Management nicht nur zu lernen, sondern auch zu erleben und welche kulturelle Vielfalt sie gerne nochmals erleben würde.

Portrait Pamela Bethke Hwz

Wie kamen Sie zur HWZ?

Matthias Moelleney ist auf mich zugekommen, dass eine Nachfolge für das Fachreferat HRM gesucht werde. Das Arbeitsumfeld und die Aufgaben haben mich sofort begeistert.

Welches Fach unterrichten Sie und in welchen Studiengängen?

Talentmanagement & Career, Organisation & HR Management im Bachelor Betriebsökonomie und im Bachelor Business Communications.

Ihr HWZ-Highlight?

Ein Highlight war sicherlich der Besuch der 60 Studierenden des Indian Institute for Foreign Trade aus Delhi an der HWZ. Zusammen mit den Betriebsökonomie-Studierenden des Majors International Business haben wir einen gemeinsamen Tag an der HWZ abgehalten und interkulturelles Management nicht nur gelehrt, sondern erlebt.

Warum mich mein Fachgebiet begeistert:

Die Arbeit prägt und beeinflusst Menschen – die Arbeitswelt beschäftigt uns tagtäglich in so vielerlei Hinsicht. Diesem Thema kann sich niemand entziehen, wir sind mittendrin. Die Möglichkeiten der Mitgestaltung unserer eigenen Arbeitswelt sollte uns alle begeistern.

Das möchte ich den Studierenden vermitteln:

Ich wünsche mir, dass die Studierenden mit dem Wissen aus unseren Kursen in ihrem Berufsalltag Entscheidungen noch bewusster fällen und Entscheidungen aus verschiedenen Perspektiven nachvollziehen können, und dass sie erkennen, welcher Einfluss ihre persönliche (Wert-)haltung auf die Arbeitsgestaltung hat.

Das ist für mich typisch HWZ:

Die HWZ ist für mich ein Ort vieler Begegnungen und Gespräche.

Zürich ist für mich …

… eine lebhafte Grossstadt mit wunderschönen Seeabschnitten und wenig Parkplätzen.

Meine Lieblingsjahreszeit:

Frühling. Es fühlt sich nach «neu» an, wenn alles wieder aus dem Winterschlaf erwacht.

Mein nächster Urlaub führt mich nach 

… Island. Realistischerweise aber wohl eher ins Berner Oberland zum Wandern …

In welchem Land würden Sie gerne eine Zeit lang leben?

Peru bietet eine unglaubliche landschaftliche und kulturelle Vielfalt, die ich gerne nochmals und ausgedehnter erkunden möchte.

Für mich die beste Erfindung:

Kaffeemaschine.

Als Kind wollte ich …

… Schauspielerin und Sängerin werden.

Das beschäftigt mich gerade:

Wo ich meine Schutzmaske am besten verstaue ?

Wie sieht die erste Stunde Ihres Tages aus?

Ovi trinken, Nachrichten abrufen und Zeitung querlesen.

Nebst meinem Fachgebiet, hege ich eine Schwäche für …

… das Backen! Egal ob Zopf für den Sonntagsbrunch, Kuchen für den Kaffiplausch oder Guetzli zur Adventszeit.

Was ich gar nicht mag:

Unzuverlässigkeit und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.

Welches war Ihr erster Job?

Agriviva (Landdienst) auf dem Bauernhof.

Was ist für Sie Erfolg?

Erfolg bedeutet für mich, dass ich unabhängig und selbständig entscheiden kann, was ich mache, dass ich für meinen Lebensunterhalt das tun darf, was ich gerne mache. Und, dass ich Freiraum habe, Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen.

Welches war die beste Entscheidung in Ihrer beruflichen Laufbahn?

Einen Schritt in die berufliche Selbständigkeit zu wagen.

Welches Studium/welche Ausbildung würden Sie heute auswählen?

Ich würde mich vermutlich für den Master Management, Technologie und Ökonomie an der ETH entscheiden.