Aktuell | 20. Juli 2020

Happy Monday: Wir starten unseren Summertalk 2020

Auf dem Kasernenareal, direkt neben der HWZ, starten wir unsere HWZ Summertalk Serie. Urs Jäckli, Studiengangsleiter des MSc Business Administration, erzählt uns von seinen Sommerplänen, die auf ein Maiensäss führen, schaut mit uns zurück aufs letzte halbe Jahr, in welchem er die Lancierung der neuen Vertiefungsrichtung «Digital Business & AI Management» im Bachelor Betriebsökonomie starten konnte, und verrät uns mit viel Vorfreude was das Konzept des «Inverted Classroom» mit seinen Zukunftsplänen zu tun hat.

Urs Jäckli Summertalk Hwz

Urs, wo sind wir hier?

Wir sind auf dem Kasernenareal in Zürich.

Gibt es eine spezielle Beziehung zu diesem Ort?

Es gibt keine spezielle Beziehung, die ich zu diesem Areal pflege. Als naturverbundener Mensch, freue ich mich jedoch über jeden grünen Flecken in dieser Stadt. Da die HWZ gleich um die Ecke ist, lädt das Kasernenareal gerade im Sommer dazu ein, die Mittagszeit hier zu verbringen.

Was bedeutet Sommer in Zürich für dich?

Sommer im Allgemeinen bedeutet für mich, dass ich mich wieder an den langen, hellen Abenden erfreuen darf. Zum Sommer in der Stadt Zürich kann ich nicht viel sagen, da ich die Freizeit in Winterthur verbringe, wo ich auch wohne. Und Sommer in Winterthur heisst, dass ich viel Zeit mit der Familie in der Badi verbringe und oft mit dem Mountainbike unterwegs bin.

Was sind deine Pläne für diesen Sommer?

Meine Pläne haben sich in diesem Jahr – wie wahrscheinlich bei vielen anderen auch – etwa 27 Mal geändert ? Stand jetzt, verbringen wir mit der Familie zuerst eine Woche im Puschlav auf einem Maiensäss. Dort erwartet uns eine Steinhütte mit Solarstrom und kochen geht nur mit Feuer. Anschliessend geht es zum ersten Mal in ein Reka-Feriendorf in der Zentralschweiz. Wir sind gespannt.

Was waren deine Highlights im letzten halben Jahr?

Das grösste Highlight an der HWZ war für mich die Lancierung der neuen Vertiefungsrichtung «Digital Business & AI Management» im Bachelor Betriebsökonomie. Noch befinden wir uns in der Finalisierungsphase und freuen uns auf den Start im Herbst. Ein weiterer Höhepunkt war der erfolgreiche Studienstart des «CAS Digitalisierung im HRM», welcher schon in seiner ersten Durchführung ausgebucht war. Auch für den Start des MSc im Herbst sind wir schon ausgebucht, was mich sehr freut.

Auf was freust du dich im Herbstsemester?

Ich freue mich sowohl auf den Start des eben erwähnten Majors im Bachelor Betriebsökonomie als auch auf denjenigen des MSc Business Administration. Den MSc haben wir für den diesjährigen Start ebenfalls überarbeitet und die Auswirkungen der digitalen Transformation noch konsequenter einfliessen lassen. Zudem freue mich natürlich wieder auf den Unterricht mit den Studierenden an der HWZ in meinem BWL-Kurs.

Die HWZ ist aktuell in der Sommerpause. Wie nutzt du deine Zeit?

Neben der Familienzeit, die ich in den Ferien noch intensiver geniessen kann, werde ich die Zeit in diesem Jahr auch wieder für’s Lesen nutzen. Es ist nämlich so, dass ich oft zu viele Bücher kaufe und leider zu selten dazukomme, sie zu lesen. Natürlich darf in der unterrichtsfreien Zeit auch das Mountainbiken nicht zu kurz kommen.

Welches sind deine nächsten grossen Projekte?

Ziel ist, dass ich die angefangenen grossen Projekte zuerst möglichst erfolgreich beende, bevor ich neue beginne :-). Die Weiterentwicklung der Lehre in Richtung «Inverted Classroom» ist jedoch sicher ein wichtiges Projekt, in das ich noch mehr Zeit investieren möchte. Da BWL ein sehr angewandtes Thema ist, das aber auf zahlreichen theoretischen Konzepten basiert, bin ich sehr überzeugt vom Konzept des «Inverted Classroom» für diesen Kurs. Daher freue ich mich, dass an der HWZ nun optimale technische Rahmenbedingungen vorherrschen, um dieses Konzept auch auf hohem Niveau umsetzen zu können.

Du bist Studiengangsleiter des MSc Business Administration. Warum?

Ich war lange in der Wirtschaft tätig, bevor ich mich als Student für den Master an der HWZ entschied. Das heisst, ich habe vor einigen Jahren das Studium absolviert, das ich nun leite. Während der Studienzeit hat mich das wissenschaftliche, didaktische Arbeiten gepackt. Der jetzige Mix aus Forschung, Lehre und Studiengangsleitung deckt meine professionellen Leidenschaften optimal ab. Es klingt vielleicht ein bisschen kitschig, aber ich habe hier so etwas wie meinen «Traumjob» gefunden.

Für welches Thema brennst du, das nicht mit deinem Studiengang zu tun hast?

Ich bin fasziniert davon, wie Daten unsere Welt verändern. Nun, ich kann nicht mehr behaupten, dass dieses fundamentale Thema nichts mit meinen Studiengängen zu tun hat. Ich interessiere mich jedoch auch persönlich sehr stark für diese Thematik. Dies nicht nur auf einem konzeptionellen Level: Ich habe in der Freizeit schon erste Gehversuche mit R und Python unternommen und würde diese neu erlernten, zugegebenermassen noch bescheidenen Fähigkeiten, gerne in Zukunft auch in meine Forschungstätigkeit einfliessen lassen.