Aktuell | 18. Mai 2022
Studentin Jeannine Kuratli fand vor zwei Jahren ihre Leidenschaft im Padel Tennis, eine Sportart, die vor allem in Spanien und Südamerika weit verbreitet ist. Darüber wollten wir mehr erfahren und haben nachgefragt. Wie die angehende Bachelor Business Communications-Absolventin den Spagat zwischen Studium, Arbeit und dem Sport schafft, worauf sie sich nach dem Abschluss im Sommer freut und weshalb Padel Tennis ihren baldigen Aufschwung in der Schweiz erleben wird – Jeannine hat es uns erzählt.
Foto: zVg.
Jeannine, du spielst Padel Tennis. Was ist das genau und wie bist du dazu gekommen?
Einfach gesagt, ist Padel Tennis eine Mischung zwischen Tennis und Squash. Das Spielfeld ist ebenfalls – wie beim Tennis – durch ein Netz unterteilt, aber deutlich kleiner. Gespielt wird zu Viert und die Zählweise ist genau gleich wie beim Tennis. Hinzu kommt nun, dass auch via die Wände gespielt werden kann, also wie beim Squash.
Ich habe jahrelang sehr intensiv Tennis gespielt und wurde vor knapp zwei Jahren zufällig durch Freunde auf diesen Sport aufmerksam. Er hat mich vom ersten Moment an fasziniert!
Wie schaffst du es, Sport, Studium, Privatleben und Job unter einen Hut zu bringen?
Ehrlich gesagt, ist das kaum möglich, wenn man intensiv eine Sportart betreiben will. Da ich erst nach der Hälfte des Studiums nun angefangen habe, Padel Tennis zu spielen, und nun in letzter Zeit intensiver trainiere, kann ich es kaum erwarten, das Studium abzuschliessen, um danach noch mehr Zeit investieren zu können – natürlich immer noch nebenberuflich.
Was kannst du aus deinem Studium mit in den Sport nehmen?
Im Sommer hast du deinen Bachelorabschluss. Was sind deine nächsten Ziele, beruflich und sportlich?
Beruflich möchte ich so viel wie möglich vom Gelernten mit in meinen Arbeitsalltag nehmen und versuchen in gewissen Bereichen durch dieses Wissen eine erweiterte und neue Sichtweise und Perspektive einzubringen. Sportlich ganz klar: Ich will mehr Zeit in den Sport investieren und mich weiterhin im Padel Tennis verbessern. Mein Ziel ist es, ein fixer Bestandteil der Schweizer Padel-Tennis-Nationalmannschaft zu bleiben, um die Schweiz an den Europa- und an den Weltmeisterschaften zu vertreten. Weiter möchte ich dann die wiedergewonnene Freizeit vermehrt mit Reisen ins Ausland an verschiedene internationale Turniere nutzen. Da wir bereits eine gute Padel-Crew sind, können wir diese Turniereinsätze ebenfalls idealerweise mit Ferien oder verlängerten Wochenenden verbinden. So werden der Spass und das Geniessen auch hier nicht zu kurz kommen.
Jeannine Kuratli, vierte von links, gemeinsam mit ihrem Team.
Padel Tennis ist nicht so bekannt. Welche Kommunikationsmassnahmen muss die Sportart in der Schweiz unternehmen, dass sie sichtbarer wird?
Ich bin fest davon überzeugt, dass sich dies sehr bald positiv ändern wird. Neben der Tatsache, dass mittlerweile ein riesiger Schritt gemacht wurde, was die Anzahl Plätze und die Verfügbarkeit angeht, sind verschiedene Padel-Zentren nun daran, mit Events und vor allem auch auf Social-Media-Plattformen den Sport sichtbarer zu machen. Ich denke, sie sind auf einem guten Weg.
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