Campus | 4. Mai 2023
Studierende aus dem Bachelor Business Communications HWZ entwickelten in Rahmen des Projektmanagement-Seminars innerhalb weniger Tage ein neues Kommunikationskonzept für menuandmore, eine Verpflegungsanbieterin, welche sich auf die Zubereitung und die Lieferung von gesunden und kindergerechten Menüs für Mittagstische von Schulen und Krippen spezialisiert hat. Was dabei herauskam, erzählte uns Stefanie Schweizer, Auftraggeberin und Leiterin Marketing, Kommunikation & Events bei menuandmore, im Gespräch.
Stefanie Schweizer, Studierende des Bachelor-Studiengangs Business Communications erarbeiteten während des dreitägigen Projektmanagement-Seminars in Gruppen ein Kommunikationskonzept für menuandmore. Wie zufrieden bist du mit den Konzepten?
Wir sind begeistert! Neben unglaublich kreativen Ideen haben uns die Studierenden teilweise druckreife Vorlagen für unsere Kommunikation geliefert. Das Niveau war sehr hoch, man kann schon von Agenturniveau sprechen, und wir können von jedem Konzept etwas übernehmen.
menuandmore ist eine Verpflegungsanbieterin, welche sich auf die Zubereitung und die Lieferung von gesunden und kindergerechten Menüs für Mittagstische von Schulen und Krippen spezialisiert hat. Ein paar Wochen vor dem Seminar haben sie euer Unternehmen besucht. Welche Einblicke haben die Studierenden bekommen?
Zur Vorbereitung wurden die Studierenden vom Geschäftsführer Markus Daniel und mir persönlich empfangen. Es fand ein erstes Briefing zu menuandmore und unserem relevanten Markenumfeld statt. Danach genossen die Studierenden eine Betriebsbesichtigung, um ihr Verständnis für menuandmore zu festigen.
Die Studiengruppe aus dem Bachelor Business Communications BBC-B19 mit Seminarleiter Stefan Vogler.
Die ersten wichtigen Informationen über euch als Auftraggeberin erhielten die Studierenden bei diesem Einblick, den genauen Projektauftrag am ersten Seminartag. Von da an hatten die Gruppen knapp drei Tage Zeit, ein Marketing- und Kommunikationskonzept für euch zu entwickeln. Was war die genaue kommunikative Aufgabenstellung?
Vor über zwölf Jahren verpflichtete sich menuandmore zu einer nachhaltigen und wertebasierten Unternehmensführung. Seither arbeiten wir an unserem Firmensitz am Sihlquai in Zürich Tag für Tag an der Verwirklichung unserer Vision, die verantwortungsvollste Partnerin für Mittagstische mit der gesündesten und nachhaltigsten Kinder- und Jugendverpflegung zu sein. Dieser Purpose soll in der Kommunikation spürbar sein. Wir wollen das Zielimage als «gesunde, nachhaltige und faire Partnerin mit Mehrwert» durch gute Markenführung und Kommunikation pflegen und festigen – dies galt es für die Entwicklung des Marketing-Kommunikationskonzepts zu berücksichtigen.
Nachdem die Konzepte der Studierenden am Abend des 3. Tages abgegeben wurden, standen am 4. und letzten Tag des Seminars die Präsentationen an. Wie hast du die Studierenden während der Präsentationen erlebt?
Die Studierenden waren sehr engagiert und haben sich die Müdigkeit der letzten Tage nicht anmerken lassen. Die meisten Präsentationen waren sogar sehr gut und haben uns regelrecht ins Staunen versetzt. Was die Studenten in dieser kurzen Zeit geliefert haben, ist wirklich bemerkenswert.
Es gab fünf verschiedene Gruppen, die jeweils ein Konzept erarbeitet haben. Was hat dich an den Konzepten besonders überrascht? Was hat dich gefreut?
Wir waren überwältigt von den vielen inspirierenden Ideen und der grossen Kreativität jeder Gruppe. Besonders gefreut hat uns, dass sie sich innert kürzester Zeit mit uns und unseren Werten identifiziert haben und sich sehr gut in unser komplexes Umfeld reinversetzen konnten.
Für die Studierenden stellt sich am Ende natürliche die Frage: Wird ein ganzes Konzept oder Teile von verschiedenen Konzepten übernommen?
Wir haben wirklich einen grossen Blumenstrauss an bunten Ideen erhalten. Jedes einzelne Konzept hat Elemente, welche wir umsetzen können und werden.
Stefanie Schweizer, Leiterin Marketing, Kommunikation & Events bei menuandmore und Absolventin Bachelor Business Communications
Stefanie, du hast vor einigen Jahren selbst den Bachelor Business Communications an der HWZ abgeschlossen. Wie war es nun, als Auftraggeberin auf der anderen Seite zu stehen? Konntest du dich gut in die Studierenden hineinfühlen?
Ich hatte die Tage vor der Präsentation als sehr anstrengend und stressig in Erinnerung und versuchte die Studierenden mit schnellen Antworten meinerseits bestmöglich zu unterstützen. Ich wusste aber auch, dass der Tag der Präsentation ein freudiges Ereignis ist und habe mich sehr auf diesen Moment mit ihnen gefreut.
Auch zu meiner Studienzeit gab es bereits das Projektmanagement-Seminar. Schon damals konnten wir in dieser Woche unser erlerntes Know-how anwenden und uns gegenseitig messen. Der Ort hat sich geändert, aber im Prinzip ist das Seminar genauso herausfordernd und lehrreich geblieben.
Dein Abschluss liegt schon eine Weile zurück. Woran erinnerst du dich neben des Seminars gerne zurück?
Ich erinnere mich gerne an die verschiedenen Meilensteine während des Studiums zurück, die wir zusammen als Klasse gepackt und gefeiert haben. Von Jahr zu Jahr haben wir uns gemeinsam weiterentwickelt und es sind Freundschaften entstanden, die ein Leben lang halten.
Wovon hast du während des Studiums am meisten profitiert?
Das berufsbegleitende Studium hat mir die Möglichkeit gegeben, mich im Bereich Marketing und Kommunikation in verschiedenen Disziplinen auszuprobieren. Durch die Praxisnähe konnte ich von den Inhalten des Studiums auch in meinem beruflichen Alltag profitieren.
Gina Wessner, Studentin der Studiengruppe BBC-B19 und Teamleiterin der Gruppe «COT – Cherry On Top»
«Die Möglichkeit, für einen echten Auftraggeber zu arbeiten und unsere Lösung in einem Pitch gegen andere Teams zu präsentieren, hat uns sehr motiviert und zu Höchstleistungen angespornt.»
Pascal Schläpfer, Student der Studiengruppe BBC-B19 und Teamleiter der Gruppe «Snappy Speak»
«Die Woche war anstrengend, herausfordernd und nervenaufreibend. Anstrengend war es, da der Arbeitsaufwand mit der Erstellung des Konzeptes und der Dokumentation unseres Teamprozesses gross war. Herausfordernd, weil wir als Teamleiter auch in hektischen Situationen immer den Überblick und den Fokus auf das Wesentliche behalten mussten. Nervenaufreibend war am Ende die pünktliche Abgabe aller Dokumente, da unser Team noch bis zur letzten Minute am Korrigieren, Formatieren und Bilder Einfügen war. Das positive Feedback der Verantwortlichen von menuandmore nach den Präsentationen war eine wunderbare Belohnung für unseren Einsatz.»
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