Mit dieser Weiterbildung verfügen Sie über fundierte Fachkompetenz für das Management eines grösseren Bereiches wie beispielsweise einer Klinik oder einer Institution.
Zur AnmeldungAbschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) in Health Care Management – Psychiatrie, Psychotherapie und Klinische Psychologie HWZ
Anerkennung
15 ECTS-Kreditpunkte
Start
jeweils im November
Studiengebühren
CHF 9'100
Dauer
18 Tage
Anmeldeschluss
-
Dieser Studiengang bietet den Teilnehmenden eine gezielte, differenzierte Einführung in das Management und erweitert ihre führungsbezogene Handlungskompetenz. Sie kennen die Anforderungen, die an Führungspersonen gestellt werden, und haben ihr Führungsverständnis reflektiert. Zudem vertieft der Studiengang das Managementwissen der Teilnehmenden in speziell ausgewählten Themenbereichen, die für die angesprochenen Zielgruppen von besonderer praktischer Bedeutung sind.
Mit dem CAS in Health Care Management – Psychiatrie, Psychotherapie und Klinische Psychologie verfügen Sie über:
fundierte, auf Ihre Führungsaufgabe zugeschnittene Fachkompetenz in Management
aktuelle, praxisrelevante Methodenkompetenz in Management
einen national und international anerkannten Hochschul-Zertifikatsabschluss nach Bologna.
Der CAS wird vollumfänglich an unser Master-Studium in Health Care Management angerechnet.
Unser CAS in Health Care Management richtet sich an Ärztinnen/Ärzte sowie Psychologinnen und Psychologen in der Psychiatrie, welche in einer Kaderfunktion sind und noch über keine oder nur wenige Grundkenntnisse in Management verfügen. Die Teilnehmenden sollten bereits eine Führungsfunktion wahrnehmen und die Möglichkeit besitzen, das Gelernte im eigenen Führungsbereich verantwortlich umzusetzen.
Umfeld und Umwelt, in der Psychiatrische Institutionen ihren Auftrag erfüllen, sind komplex und verändern sich immer rascher. Knappere finanzielle Ressourcen, Projekte, mit denen die Institution auf neue Anforderungen der Umwelt reagieren will, sind Herausforderungen, denen Führungspersonen im ärztlichen und psychologischen Bereich gegenüberstehen. Fachlich sehr gut ausgebildete Mitarbeiter/innen, die hohe Erwartungen an die Qualität ihrer Führung haben und ein entsprechendes Arbeitsfeld erwarten, machen die Führungsaufgabe zusätzlich anspruchsvoller.
Wir achten darauf, dass unsere Managementausbildungen in einem engen Bezug zum Erfahrungsfeld der Teilnehmenden stehen. Das Aufnehmen von Fragen, Anliegen und Problemen der Teilnehmenden ist uns ein besonderes Anliegen. Mit diesem Vorgehen stellen wir die Praxisorientierung der vermittelten Inhalte sicher. Die klare Fokussierung der Ausbildung auf Ärzte und Psychologen in psychiatrischen Institutionen sorgt dafür, dass Themen multidisziplinär bearbeitet und das wechselseitige Verständnis gefördert werden.
Führungsrolle und Führungsaufgabe
Führung ist ein interaktiver Prozess. Am Führungsgeschehen beteiligen sich sowohl Führungspersonen als auch Unterstellte und andere Dienste. Hinzu kommen situative Bedingungen, welche diesen Prozess beeinflussen. Der Führungsauftrag wie die eigene Führungsrolle werden vor diesem Hintergrund bearbeitet und diskutiert. Zentrale Führungsaufgaben wie beispielsweise das Führen mit Zielen, das Durchsetzen oder die Kontrolle werden vertieft bearbeitet, mit dem Ziel, das Handlungsrepertoire der Teilnehmenden zu erweitern.
Mitarbeitendenführung
Personalführung ist vor allem Kontaktaufnahme und Beziehungsgestaltung. Diesem Phänomen werden wir in dieser Sequenz nachgehen.
Die Merkmale von Leadership und Management werden vorgestellt. Die Bedeutung von Leadership und Management in unterschiedlichen Kontexten wird diskutiert und am praktischen Beispiel veranschaulicht. Typische Führungsstilmuster werden vorgestellt und diskutiert. Im Weiteren erhalten die Teilnehmenden die notwendigen Grundlagen zur Gestaltung von unterschiedlichen Führungsgesprächen (z.B. Kritikgespräch). Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Einführung in das Konfliktmanagement.
Ethik im gesundheitspolitischen Kontext
Ethische Fragestellungen gewinnen im Zusammenhang mit der Kostenentwicklung und insbesondere mit Sparbemühungen im Gesundheitswesen an Bedeutung. Die Rationierung von Leistungen wird aus gesundheitsökonomischem Blickwinkel beleuchtet.
Führen von Teams und Teamentwicklung
Die Teilnehmenden lernen den Unterschied zwischen Individual- und Kollektivführung, kennen und wissen, wie sie ein Team in Abhängigkeit von dessen Entwicklungsstand führen können. Sie analysieren anhand von Instrumenten ihr Team und erfahren, wie sie auf dieser Basis selbständig eine Teamentwicklung gestalten und durchführen können. Verschiedene Generationen bereichern ein Team, können jedoch auch zu einer Herausforderung werden: Wie Führungskräfte die generationale Diversität positiv nutzen, ist auch Gegenstand dieses Moduls.
Digitalisierung aus allen Blickwinkeln
«Wie richte ich mein Unternehmen für die Zukunft aus, damit ich von der Digitalisierung profitieren kann?»
Die Teilnehmenden setzen sich mit der ICT-Strategie ihres Unternehmens auseinander und erläutern die möglichen Herangehensweisen und Umsetzungen, welche für die Digitalisierung innerhalb ihrer Unternehmen möglich sind.
Personalgewinnung, -beurteilung und -entwicklung
Die Teilnehmenden kennen die Phasen der Personalgewinnung und können diese aktiv gestalten. Sie sind in der Lage, mittels Verhaltensdreiecksfragen soziale und personale Skills bei Bewerbenden prüfen und beurteilen. Sie wissen, worauf beim Onboarding zu achten ist.
Die Teilnehmenden kennen die Bedeutung, Möglichkeiten und Instrumente der Personalentwicklung und wissen, wie sie ihre Mitarbeitenden gezielt fördern und weiterentwickeln können. Sie setzen sich aktiv mit der Mitarbeitendenbeurteilung auseinander.
Retention Management, Laufbahnplanung
Gerade in Zeiten von Personalknappheit ist es von grosser Bedeutung, Mitarbeitende (Talente) mit Massnahmen des Retention Managements an das Unternehmen zu binden. Dabei stellen sich Fragen wie: Welche Massnahmen sind in unserer Führungsrealität überhaupt möglich?
Arbeitsrecht und Arbeitszeugnisse
Von Kaderpersonen wird erwartet, dass sie in personalrechtlichen Fragen sattelfest sind. Es werden Arbeitszeugnisse interpretiert und Leitlinien aus der Gerichtspraxis besprochen.
Wie bewegt man sich als Psychiatrie am Markt
Die Bedeutung der bei vielen Leistungserbringern teilweise mit starken Emotionen besetzten Begriffe Markt und Wettbewerb in der Psychiatrie werden differenziert betrachtet und eingeordnet, Fallbeispiele zur Umsetzung von Wettbewerbsstrategien angeschaut.
Projektmanagement
Veränderungen in Institutionen erfolgen in der Regel mit Hilfe von Projekten. Von Kaderpersonen wird deshalb vermehrt Kompetenz in Projektmanagement erwartet. Was versteht man unter einem Projekt und welche Faktoren sind letztlich für den Erfolg von Projekten massgebend? Diese Fragen, verknüpft mit den Erfahrungen der Teilnehmenden, stehen im Zentrum der Sequenz.
Change Management
Der schnelle Wandel im Gesundheitswesen erfordert neue Fähigkeiten im Umgang mit Veränderungen. Kaderpersonen nehmen in diesen Prozessen die Rolle der Umsetzer, Kommunikatoren ein, welche fähig sind, in dieser dynamischen Zeit Gruppen bzw. Individuen zu motivieren, sich an diesen Prozessen erfolgreich zu beteiligen.
Die Teilnehmenden erhalten praxisbezogene Hinweise zur Gestaltung des Veränderungsprozesses sowie zum Umgang mit typischen Phänomenen in Veränderungsprozessen.
Verhandlungstechnik
Die komplexe Dienstleistung der Kliniken und verwandter Institutionen kann in der Regel nur im interdisziplinären Rahmen erbracht werden. Das bedeutet, dass Sie als Kaderperson im Arbeitsalltag immer wieder in Verhandlungsprozesse involviert sind bzw. anspruchsvolle Verhandlungen mit Vertretern anderer Berufsgruppen führen müssen. Da in solchen Verhandlungssituationen häufig Interessenkonflikte eine Rolle spielen, ist es für eine effektive und effiziente Zusammenarbeit besonders wichtig, dass diese Führungspersonen über das notwendige Rüstzeug verfügen, um solche Verhandlungen erfolgreich zu führen.
In dieser Sequenz werden die Teilnehmenden in ein praxiserprobtes Konzept zum erfolgreichen Verhandeln eingeführt.
Qualitätsmanagement
Lange Zeit wurde Qualität vorwiegend mittels klinischer Parameter durch die Health Professionals selbst definiert. Immer mehr formulieren jedoch Patentinnen und Patienten sowie Angehörige ihre Erwartungen und auch Krankenversicherer stellen Forderungen an die Leistungsqualität. In dieser Sequenz werden nicht nur gängige Qualitätskonzepte und -modelle vorgestellt, sondern auch die Auswirkungen der aktuellen gesetzlichen Regelungen auf die einzelnen Leistungserbringer und deren Organisationen diskutiert.
Rechnungswesen
Kaderpersonen, welche mitverantwortlich eine Klinik bzw. eine Organisationseinheit leiten, sind vermehrt auch mit finanziellen Fragestellungen konfrontiert. Das Rechnungswesen zeigt die finanzielle (monetäre) Seite des Unternehmens.
Sie werden in zentrale Führungsinstrumente des Rechnungswesens wie die Finanzbuchhaltung sowie die Kostenrechnung eingeführt und können sich gezielt Informationen aus dem Rechnungswesen beschaffen.
Gesundheitspolitik
In der Sequenz «Aktuelle Fragen aus der Gesundheitspolitik» setzen sich die Teilnehmenden mit den Regulierungs- und Finanzierungsmechanismen im schweizerischen Gesundheitswesen detaillierter auseinander. Als weiteres Schwerpunktthema werden die KVG-Revision aufgenommen und aktuell diskutierte Reformmodelle für das Gesundheitswesen vorgestellt.
Patientenrecht
Psychologinnen und Ärzte müssen sich in der täglichen Arbeit immer mehr mit rechtlichen Aspekten ihrer Arbeit befassen. In der Sequenz „Patientenrecht“ erfahren die Teilnehmenden, welche Anforderungen das Recht an die Patientenaufklärung stellt und wie weit das Recht des Patienten auf Selbstbestimmung geht. Sie erfahren, wie Juristen den Begriff der Urteilsfähigkeit auslegen und welche Voraussetzungen für die fürsorgerische Unterbringung (FU) gegeben sein müssen. Zudem erhalten die Teilnehmenden wichtige Hinweise rund ums Thema Arztzeugnis.
Präsentationstechnik
Im zweiten Teil des Moduls lernen die Teilnehmenden unterschiedliche Präsentationsmethoden kennen und können diese in ihrem Führungsalltag wirkungsvoll einsetzen. Ebenfalls werden Möglichkeiten zur Stärkung der Auftrittskompetenz aufgezeigt. Die Teilnehmenden erhalten zudem ein Feedback zu einer vorbereiteten Präsentation.
Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
Ich freue mich darauf, Sie kennen zu lernen. Gerne gebe ich Ihnen persönlich darüber Auskunft ob dieser CAS die richtige Wahl für Sie ist.
Gerne berate ich Sie rund um die administrativen Belangen oder organisiere Ihr Beratungsgespräch.
Berufsbegleitender Studiengang
100-prozentige Arbeitstätigkeit möglich
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) in Health Care Management – Psychiatrie, Psychotherapie und Klinische Psychologie HWZ
Zulassung
Hochschulabschluss / höherer Abschluss plus zwei Jahre studienrelevante Berufskompetenz nach Abschluss. Andere äquivalente Bildungsabschlüsse mit entsprechender Praxistätigkeit können mittels ausserordentlichem Zulassungsverfahren anerkannt werden. Eine allfällige Zulassung zu einem oder mehreren CAS erfolgt grundsätzlich unabhängig zu einer möglichen Zulassung zum MAS. Letztere wird in einem Zulassungsverfahren separat geprüft.
Anerkennung
15 ECTS-Kreditpunkte, anerkannt von der Schweizerischen Vereinigung Klinischer Psychologinnen und Psychologen (SVKP) und der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH): 25 FMH-Credits
Studiengebühren
CHF 9'100
Start
jeweils im November
Anmeldeschluss
-
Dauer
18 Präsenztage
Anzahl Teilnehmende
max. 24 Teilnehmende
Leistungsnachweis
Den Studiengang schliessen Sie mit einer Fallstudienarbeit ab.
Studienmodell
Präsenzunterricht
Ort
Zürich; Sihlhof (direkt beim HB)
Sprache
Deutsch
Partner
wittlin stauffer
HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich Lagerstrasse 5, Postfach, 8021 Zürich kundencenter@fh-hwz.ch, +41 43 322 26 00
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