Campus | 25. Dezember 2023

Glühwein zum Jahresende | Rektor Prof. Matthias Rüegg im Gespräch

Kaffee ist gut, Glühwein war gerade etwas passender. Mit Rektor Prof. Matthias Rüegg blickten wir im Weihnachtsdorf an der Europaallee auf das vergangene Jahr zurück und warfen einen Blick in die Zukunft. Wir erfuhren unter anderem mehr über seine Weihnachtspläne mit der Familie und Szegediner Gulasch, warum er vor seinem ersten Job gerne noch etwas länger gereist wäre und worauf er sich im neuen Jahr freut.

Hwz Jahresrückblick Matthias Rueegg Rektor Header

Welcher persönliche schöne Moment bleibt dir vom vergangenen Jahr speziell in Erinnerung?

Speziell in Erinnerung wird mir die Hochzeit meiner Tochter im September bleiben. Ein super Moment und ein wunderschöner Anlass, an dem meine Frau und ich einen tollen Schwiegersohn bekommen haben (lacht).

Was hat dich als Rektor besonders gefreut im letzten Jahr?

Im März haben wir mit zwölf HWZ-Dozierenden unsere Partneruniversität Darden Business School in den USA besucht und eine Woche mit sehr spannendem Erfahrungsaustausch erlebt. Die Fallmethode der Darden Business School fordert Studierende heraus, reale Geschäftsprobleme und mögliche Lösungen zu diskutieren und zu debattieren.

Was waren die Herausforderungen in diesem Jahr?

Wir haben unser altes ERP-System (Enterprise Resource Planning) abgelöst, das über viele Jahre hinweg auf die spezifischen Bedürfnisse der HWZ programmiert worden war. Die nötige und umfassende Erneuerung hat, wie man sich vorstellen kann, so einige Schwierigkeiten mit sich gebracht. Ich bin sehr dankbar, dass alle Mitarbeitenden mitgeholfen haben, das neue System «zum Fliegen» zu bringen.

Worauf freust du dich im neuen Jahr?

Ich freue mich schon jetzt auf viele interessante Begegnungen mit unseren Studierenden und Mitarbeitenden. Für 2024 haben wir zudem einige spannende neue Weiterbildungen geplant und in der Entwicklung, die unser Angebot noch besser auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden und Unternehmen abstimmen.

Wie verbringst du die Festtage?

Für den ersten Weihnachtsfeiertag haben wir unsere Geschwister und Familien eingeladen. Fast schon traditionell gibt es dann Szegediner Gulasch – Mmmhhh! :) Anschliessend geht es in die Skiferien nach Davos mit unserer Tochter und unserem neuen Schwiegersohn.

Wo trifft man dich in deiner Freizeit an?

Ich bin gerne mit meiner Familie und meinen Freunden zusammen. Mit alten Schulfreunden habe ich einen Sportverein gegründet. Wir treffen uns jede Woche zum Sport und Après-Sport. Ich interessiere mich sehr für Wein, weil er so vielfältig ist. Es macht mir Spass, immer wieder neue Provenienzen zu entdecken und herauszufinden, woher die verschiedenen Geschmacksnuancen kommen.

Was ist wichtiger: Theorie oder Praxis?

Häufig wird davon ausgegangen, dass es eine Theorie und eine entsprechende Praxis gibt. Es liegt aber in der Natur der Praxis, dass sie je nach Situation sehr vielfältig sein kann. Wenn es den Dozierenden gelingt, diese verschiedenen Aspekte der Theorie in der Praxis erfahrbar zu machen, dann spüren die Studierenden, warum beides notwendig ist.

Thema KI: Welche menschlichen Fähigkeiten werden deiner Meinung nach in Zukunft benötigt, die KI nicht übernehmen kann?

Empathie, Unternehmertum, Freude, Liebe.

Mit welchen 5 Personen würdest du gerne einmal Nachtessen?

Barack Obama mit seiner Familie und Hund. Das sind 5. ;-)

Was findet sich bei dir immer im Kühlschrank?

Rüebli für unser Pferd.

Als Kind wollte ich …

... Chemiker werden, weil die jeden Tag so spannende Versuche machen dürfen.

Hast du ein heimliches Talent?

Ich bin jemand, der seine Zeit und Ressourcen sehr gut einzusetzen weiss. Daher würde ich sagen: Effizienz ist mein heimliches Talent.

Was ist für dich die beste Erfindung?

Ich bin in meinem Leben keiner besseren Erfindung als der künstlichen Intelligenz in ihrer jetzigen Form begegnet. Sie ist wirklich beeindruckend. 

Welchen Rat würdest du deinem 20-Jährigen «Ich» geben?

Reise etwas länger, bevor du dich in deinen ersten Job stürzt.

Wofür bist du dankbar?

Ich bin sehr dankbar, dass ich in der Schweiz leben darf und so eine tolle Familie habe.