Campus | 6. April 2020

HWZ Wildlife: So habt ihr unsere Studierenden noch nie gesehen!

Für die Videowerkstatt im fünften Semester des Bachelor Business Communications haben Izel Öztürk und Katharina Aichner versucht, das Thema «Study Life» aus einem neuen Blickwinkel zu sehen. Entstanden ist ein Dokumentarfilm über das HWZ Habitat und die Spezies der HWZ Studierenden mit spektakulären Beobachtungen und witzigen Momentaufnahmen. Der Film brachte den beiden Studentinnen den ersten Preis der Jury ein. Hier bei uns feiert der Film Premiere und wir wünschen: Happy Monday!

Hwz Wildlife

Wie sind Sie auf die Idee des HWZ Habitats gekommen?

Izel: Um ehrlich zu sein, waren wir anfangs von dem vorgegebenen Thema «Study Life» nicht wirklich begeistert. Es schien uns sehr einfältig und liess wenig Raum für Kreativität übrig. In solchen Situationen empfiehlt es sich einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Genau das haben wir getan. Wir haben versucht unsere Mitschüler*innen aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Wir verbringen so viel Zeit an dieser Schule, dass es schon fast zu einem zweiten Zuhause bzw. Lebensraum geworden ist. An dieser Schule treffen die unterschiedlichsten Charaktere und Individuen aufeinander. Es bilden sich Grüppchen, es gibt Einzelgänger, die Schüchternen, aber auch die starken «Alphatiere», die sich vor allem bei Gruppenarbeiten herauskristallisieren. Verhalten, dass sich auch in der Tierwelt beobachten lässt. Daher die Idee des HWZ Habitats.

Was macht denn für Sie den typischen HWZ Studierenden aus?

Izel: Das ist einfach. Der typische HWZ Studierende lässt sich in zwei Kategorien einteilen. Da wären zum einen die BWL Student*innen der HWZ. Diese Spezies ist am einfachsten zu unterscheiden. Die Fellzeichnung ist wie folgt: Gelfrisur, Polohemd und am besten noch ein Pulli über den Schultern oder optional ein unbequemer Anzug.

Der typische Kommunikationsstudent ist da schon ein wenig gemütlicher unterwegs. Eine Frisch-aus-dem-Bett-Frisur, Kopfhörer und ein Fjällräven Rucksack zeichnen ihn aus. Die weissen Sneaker runden das ganze Auftreten noch ab. Aber fragen Sie ihn nicht, was er genau studiert. Er wird Ihre Frage nicht beantworten können.

Natürlich sind an der HWZ, wie auch in der Tierwelt, Hybride zu finden.

In Ihrem Video machen einige aus ihrer Klasse mit. Ist dieser Zusammenhalt typisch für die HWZ oder für ihre Studiengruppe?

Izel: Ja, der Zusammenhalt ist für unsere Klasse typisch. Da haben wir wirklich Glück. Katharina und ich sind erst später zu der Klasse gestossen. Wir wurden aber herzlichst aufgenommen. Der Zusammenhalt zeigt sich vor allem auch darin, dass wir gerne mal ausserhalb der Schule zusammen etwas trinken und feiern gehen.

Es ist schön, dass in diesen doch anstrengenden vier Jahren auch wunderbare Freundschaften entstehen können.

Sie reden vom engen Zusammenhalt der Klasse. Wie funktioniert dieser Zusammenhalt jetzt in der Zeit von Online Unterricht?

Katharina: Für uns Alle ist die aktuelle Situation nicht einfach und wir müssen uns neu organisieren.

Das Schöne an unserer Studiengruppe ist, dass wir uns aufeinander verlassen können. Wenn wir etwas nicht verstehen oder Hilfe brauchen, sind wir für einander da. So können wir den Onlineunterricht gut meistern. Aber wir freuen uns jetzt schon, wenn wir die Mittagspausen wieder zusammen verbringen dürfen.

Wie sind Sie an dieses Projekt herangegangen? Wie viel Zeit und Aufwand haben Sie in Ihr Video investiert?

Katharina: Als aller erstes schauten wir uns unterschiedliche Dokumentarfilme an – die Serie «Unser Planet» auf Netflix ist echt empfehlenswert ?.

Uns war es wichtig, dass man die Verbindung zu einer «echten» Tierdokumentation sieht. Je mehr wir uns in das Thema vertieften, umso verrücktere Ideen kamen uns in den Sinn. Die meisten Ideen konnten wir auch umsetzten. Schwieriger war es, die zwei Interviews in den Film einzubauen – aber mit «Hinter den Kulissen» und dem Interview mit den Tierlauten, wurde es doch noch ganz passend.

Für Izel war es nicht der erste Film, aus diesem Grund ging das Filmen und Schneiden relativ schnell. In zwei Tagen hatten wir alles im Kasten.

Was raten Sie zukünftigen Studierenden, die die Videowerkstatt noch vor sich haben?

Katharina: Wir haben für die Themenfindung extrem lange gebraucht – wartet damit nicht allzu lange und lasst eurer Kreativität freien Lauf.Erfasst das Produktionskonzept mit allen Szenen bereits vor dem Filmen, das hat uns die Arbeit extrem erleichtert.

Das Projekt hat mega Spass gemacht, ihr könnt euch wirklich darauf freuen.