Aktuell | 29. März 2022
Nach der letzten knalligen Dreierreihe ist es Zeit für die nächste Trilogie – und zwar in einem neuen Format. Das Yea(h)rbook 2022 aus dem Institute for Digital Business HWZ erscheint dieses Jahr nicht wie gewohnt als Buch, sondern als Zeitung. Was hinter dem neuen Design steckt und welche Beiträge besonders auffallen – wir haben, wie in alten Zeiten, Zeitung gelesen und bei Adrian Hablützel, langjähriger Art Director und kreativer Kopf des Yea(h)rbooks, nachgefragt.
Das Yea(h)rbook 2022 erstrahlt im neuen Kleid: Die Freundinnen und Freunde des Institute for Digital Business HWZ, die die bisherigen Ausgaben des Yea(h)rbooks kennen, wurden in diesem Jahr überrascht. Anstelle eines Buches lag eine Zeitung in deren Briefkasten.
Auch im neuen Format überzeugt das Yea(h)rbook mit spannenden Beiträgen und Interviews von und mit Persönlichkeiten aus dem digitalen Ecosystem des Institute for Digital Business: Marc P. Bernegger, Beirat des IDB, spricht über Longevity, Sarah Hefti, Absolventin CAS Digital Ethics HWZ, erklärt Dark UX Writing und von HWZ-Absolvent Sandro Scalco erfahren wir mehr über das Thema «Civic Tech» und was dies mit der direkten Demokratie der Schweiz zu tun hat.
Wie die Jahre zuvor setzten Institutsleiter Manuel P. Nappo und sein Team bei der Gestaltung auf die Expertise von Adrian Hablützel, Art Director. Wir wollten vom Kreativen mehr über die Geschichte hinter dem diesjährigen Yea(h)rbook erfahren.
Adrian, vom Buch zur Zeitung: Weshalb erscheint das Yea(h)rbook in diesem Jahr als Zeitung?
Mir ist aufgefallen, dass sowohl klassische Zeitungslayouts wie auch viele moderne Websites auf einem zwölfspaltigen Layout-Raster aufgebaut sind. Das alte Analoge und das neue Digitale haben also durchaus überraschende Verwandtschaften. Vieles in der digitalen Welt hat ja auch Wurzeln in traditionellen Strukturen. Ich glaube auch, dass Menschen in der immer digitaleren Welt für klassische Formen und Erzählstrukturen empfänglich sind. Auch im Jahr 2022 ist zum Beispiel ein gutes Storytelling, egal ob Print oder online, immer noch der direkteste Weg zum Leser. Oft vermisst man auch das haptische Erlebnis in der digitalen Welt. Nach all diesen Überlegungen haben wir uns dazu entschieden, eine Zeitung zu machen. Auf Papier, mit Druckfarbe und einem im Zeitalter der Bildschirme, fast schon wieder «revolutionärem» Format.
Nach der letzten knalligen Dreierreihe erscheint die neue Trilogie in einem neuen Farbenlook und neuem Design. Welche Überlegungen stecken dahinter?
Die neue Trilogie wird sich über die nächsten drei Jahre an klassischen Printformen orientieren. Zuerst die Zeitung, danach eventuell eine Zeitschrift und die zum Schluss noch eine dritte Form, die noch nicht bestimmt ist.
A. d. R.: Nicht nur das Yea(h)rbook kommt in einem komplett neuen Look daher. Auch der Blog des Institute for Digital Business hat einen frischen Anstrich bekommen:
Wie ich gelesen habe, können Leserinnen und Leser an der Versteigerung einer deiner Illustrationen, die im Yea(h)rbook abgebildet ist, teilnehmen. Es handelt sich aber hierbei nicht um eine gewöhnliche Versteigerung…
Der grösstmögliche Kontrast zu einer analogen Zeitung ist sicher der NFT-Hype. Da wollten wir dabei sein. Die Illustration mit dem neugierigen Roboter hat sich da angeboten. So kann man nun ein Stück Zeitung in der digitalen Welt ersteigern. So muss es sein: Analog und digital ergänzen sich.
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