Event | 15. Februar 2021
Weshalb gibt es nur 21 Millionen Bitcoins? Basiert Bitcoin auf einem Schneeballsystem und soll ich jetzt noch investieren? Unsere Expert*innen Bernadette Leuzinger, COO und CFO bei Crypto Fund AG, Marc Steiner, selbstständiger Bitcoin-Berater, und Rino Borini, Studiengangsleiter an der HWZ, sind an der Onlineveranstaltung «All about Bitcoin» diesen und weiteren Fragen nachgegangen. Hier die wichtigsten Learnings und die Aufzeichnung des Events.
Rund 400 Personen meldeten sich im Vorfeld zu diesem Event an. Dies ist kaum erstaunlich, denn Bitcoin ist ein Thema, das zurzeit (wieder) viele Gemüter bewegt. Doch was steckt hinter dem «Phänomen Bitcoin»? Rino Borini, Studiengangsleiter CAS Digital Finance und CAS Digital Insurance, sagte gleich zu Beginn der Online-Veranstaltung:
Nicht nur die Expert*innen des Abends sind überzeugt von der digitalen Währung: Bitcoin erlebte jüngst wieder einen rasanten Aufstieg, welcher durch die Investition von Tesla-Chef Elon Musk, zusätzlich befeuert wurde. Nicht nur hat Elon Musk den Kurs in die Höhe getrieben, sondern auch ein weiteres Zeichen für die breite Akzeptanz von Bitcoin gesetzt. Doch so viel aktuell über Bitcoin gesprochen wird, so viele Fragen gibt es. Denn: Bitcoin einfach erklären ist eine Herausforderung. Unsere Expert*innen haben es versucht. Nach einer Einführung in das Thema von Rino Borini ging Marc Steiner im Detail auf das Phänomen Bitcoin ein und Bernadette Leuzinger erklärte mehr über die Anlagemöglichkeiten sowie die regulatorischen Rahmenbedingungen.
Satoshi Nakomoto: Niemand weiss, wer hinter Satoshi Nakomoto steckt, der Person, die Bitcoin 2008 nach der Finanzkrise ins Leben gerufen hat. Ist es eine Frau, ein Mann oder eine Gruppierung? Die Tendenz von Rino Borini geht in Richtigung Frau, denn Satoshi(iiii) töne weiblich. Der Ursprung bleibt unbekannt.
Die Obergrenze von 21 Millionen Bitcoins wird mit grosser Wahrscheinlichkeit so bestehen bleiben. Die Obergrenze ist nämlich im Whitepaper von Satoshi Nakomoto niedergeschrieben. Wer Details dazu erfahren möchte, kann diese im Blogbeitrag von Marc Steiner nachlesen.
In Kryptowährungen sollte man nur investieren, wenn man es versteht und es sich leisten kann. Sprich, Kursschwankungen müssen verkraftbar sein.
Bitcoin steckt definitiv nicht mehr in den Kinderschuhen. Bitcoin ist erwachsen geworden. Bitcoin ist kein vorübergehender Trend, sondern gekommen, um zu bleiben.
Bitcoin hat viele Gesichter. Es wird als digitales Bargeld, Wertaufbewahrungsmittel, Inflationsschutz, Sparbuch und das zukünftige Gold betitelt.
Das Bitcoin-System basiert nicht auf einem Schneeballsystem. Der Bitcoin ist nicht aus betrügerischer Absicht entstanden und ihm obliegt somit kein Schneeballsystem. Dass Früheinsteiger in der Marktwirtschaft bei einem erfolgreich startenden bzw. laufenden Spekulationsobjekt mit Neulingen Profit machen können, ist reine Marktwirtschaft.
Bitcoin ist nicht nur eine Währung, sondern hat Netzwerkeffekte.
Zum Schluss blieb eine Frage: Sollte man jetzt noch Bitcoins kaufen oder ist es zu spät? «Ja!», meinen die Expert*innen einstimmig: «Versucht es einfach mal aus und wandelt eine 20-er Note an einem Bitcoin-Automat gleich in Bitcoins um. Gönnt euch dieses einzigarte Bitcoin-Erlebnis!»
Am 16.2.2021 war Rino Borini zu Gast beim Kassensturz zum Thema Bitcoin.
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