CAS Women Leading Digital HWZ | Neue Studiengangsleitung

Ella, der CAS Women Leading Digital HWZ geht in die nächste Runde. Nach der erfolgreichen ersten Durchführung startet im August der zweite Durchgang. Für alle, die von diesem CAS noch nichts gehört haben: Was macht diesen Studiengang so einzigartig?

Ella: Der CAS Women Leading Digital ist das erste Weiterbildungsangebot in der Schweiz, das für Frauen von Frauen konzipiert ist. Wir stellen in dieser Weiterbildung die Vorstellung in Frage, dass die Techwelt eine Männerhomäne ist. Mit einer bunten Mischung aus Führungs- und Technologie-Themen, geführt von erfahrenen und inspirienden Dozentinnen aus der Praxis, möchten wir mehr Frauen Mut machen, die digitale Transformation der Schweiz aktiv mitzugestalten.

An wen richtet sich der Studiengang?

Ella: In erster Linie richtet dieser CAS an Frauen aus Tech-Unternehmen, aber er ist auch für Quereinsteigerinnen geeignet, die einen Schritt in diese Richtung wagen wollen. Bei der ersten Durchführung kam etwa die Hälfte der zwanzig Teilnehmerinnen aus der Tech-Branche, die andere Hälfte aus anderen Wirtschaftszweigen. Von entscheidender Bedeutung sind Mut und Motivation, um die eigenen Führungsqualitäten und das Fachwissen zu vertiefen sowie die Chancen und Risiken der Digitalisierung für das eigene Geschäft und die Gesellschaft zu erkennen.

Wird bei der nächsten Durchführung auf Bewährtes gesetzt oder gibt es auch Neuerungen, die Teil des Programms sein werden? Was können die Teilnehmerinnen erwarten?

Ella: Die Teilnehmerinnen erwarten fünf vielfältige Module: Führungskompetenzen, Digital Fluency, digitale Wertschöpfung, Impact und Sichtbarkeit. Zu den Höhepunkten der ersten Durchführung zählten Themen wie psychologische Sicherheit, eine Einführung in künstliche Intelligenz, digitale Transformation und Auftrittstraining mit der SRF-Moderatorin Kiki Maeder. Ergänzt wird das Programm durch regelmässige Rundtische mit Expertinnen und Unternehmerinnen aus der Tech-Branche.

Was mich sehr freut, ist, dass du den CAS ab diesem Jahr zusammen mit Marianne Lütolf in der Co-Leitung durchführst. Marianne ist eine langjährige Mitarbeiterin des Institute for Digital Business, aus dem dieser Studiengang entstanden ist, und war bei der ersten Durchführung als Teilnehmerin dabei. Marianne, was hat dich dazu bewogen, die Rolle der Co-Leitung zu übernehmen?

Marianne: Vielen lieben Dank. Als Absolventin des Studiengangs und aus den Feedbacks der Studiengruppe habe ich gesehen, wie viel das Konzept «von Frauen, für Frauen» bewegen kann. Ella bringt zudem persönlich mit ihrem entspanntem «Kiwi Spirit» und innovativen Ansätzen etwas Besonderes in diesen Studiengang. So musste ich nicht allzu lange über das Angebot nachdenken.

Co-Leitung bedeutet auch, dass die Aufgaben neu verteilt werden. Wie sieht diese neue Arbeitsteilung aus? Wer übernimmt was?

Marianne: Ella wird weiterhin nah an den Studentinnen sein – vom Beratungsgespräch bis hin zur Begleitung während des Semesters. Ich werde die Moderation der Rundtischgespräche leiten und weitere inhaltliche Schwerpunkte festlegen. Einige Aufgaben, wie die Abnahme der Abschlusspräsentationen (im Stil eines TEDx Talks), werden wir gemeinsam übernehmen.

Und am Ende zieht ihr am gleichen Strang und seid ein Team: Worauf freut ihr euch beide in eurer neuen Funktion?

Marianne: Ich freue mich darauf, zusammen mit Ella, Frauen in und zu Führungspositionen zu befähigen, indem wir sie mit (Tech-)Fachwissen ausstatten und in Bezug auf Sichtbarkeit, Netzwerk und Empowerment unterstützen. 

Ella: Ich freue mich darauf, mit Marianne diesen kollaborativen Führungsstil auszuprobieren, von dem ich überzeugt bin, dass er sowohl das CAS als auch die Erfahrungen der Teilnehmerinnen bereichern wird. Im Moment sind wir dabei, die Verteilung von Verantwortlichkeiten und Aufgaben zu erforschen, unsere Stärken zu nutzen und dafür zu sorgen, dass wir beide genügend Raum zum Lernen haben. Klare Kommunikation und psychologische Sicherheit sind notwendig, um freundschaftliche Herausforderungen und neue Ideen zu fördern. Das sind alles Fähigkeiten, die unsere Teilnehmerinnen entwickeln sollen. Deshalb ist es fantastisch, ihnen in dieser Rolle ein Vorbild zu sein.