Podcast | 8. November 2022
Was passiert, wenn sich Mitarbeitende aufgrund von neuen Arbeitsformen immer mehr vom Arbeitgeber entidentifizieren? Was passiert, wenn New Work zur Corporate Identification Crisis führt und was können Unternehmen dagegen tun? Stefan Eggenberger und Stefan Vogler zeigen in der neuesten Podcast-Folge «stefanundstefan» auf, welche Möglichkeiten Firmen nutzen müssen, damit sich Mitarbeitende auch in Zukunft mit dem Unternehmen identifizieren können.
Homeoffice, Workation, flexible Arbeitszeiten – Arbeitsformen, die fester Bestandteil von New Work sind. Doch was passiert, wenn sich Mitarbeitende aufgrund solcher Entwicklungen immer mehr vom Arbeitgeber entidentifizieren? Wenn New Work zu einer Identifikationskrise führt?
Haben wir eine Corporate Identification Crisis?
Was müssen Firmen machen, dass sich Mitarbeitende auch in Zukunft mit dem Unternehmen identifizieren können?
Was müssen Unternehmen mit Blue Collar Worker beachten?
Was müssen Unternehmen mit White Collar Worker beachten?
Was müssen Unternehmen beachten, die sowohl Blue Collar Worker als auch White Collar Worker beschäftigen?
Was sind die wesentlichen Punkte, die aus einer Kommunikationsperspektive zu beachten sind?
20 – 70 – 7. Drei Zahlen, die Stefan Vogler, Studiengangsleiter CAS Marketing Communications HWZ und CAS Media Planning HWZ, gleich zu Beginn der neuesten Podcast-Folge «stefanundstefan» nennt. Nur 20% der Büroräumlichkeiten seien heute noch belegt, 70% von den Mitarbeitenden fühlen sich nicht mehr richtig mit ihrem Arbeitgeber verbunden und jede 7. Person in den USA habe laut einer amerikanischen Studie keine Freunde mehr. Ob wir uns (bereits) in einer Identifikationskrise befinden, sei dahin gestellt, doch die Zahlen zeigen, dass sich ein gesellschaftliches Problem bemerkbar macht und es zu einer Identifikationskrise kommen könnte.
Noch sei es keine Krise, ergänzt Stefan Eggenberger, Leiter Center for Communications der HWZ, noch habe man die Möglichkeit, die Situation mit zu bearbeiten und auf die Situation einzuwirken. Doch die Frage stellt sich: Was müssen Unternehmen aus kommunikativer Sicht unternehmen?
Um Unternehmen hinsichtlich der drohenden Krise aus kommunikativer Sicht zu beraten, ist es wichtig, dass man zwischen den unterschiedlichen Unternehmenskonstellationen unterscheidet. Es sei wichtig, zu unterscheiden, ob Unternehmen in erster Linie Blue Collar Worker ansprechen müssen – also Mitarbeitende, die in Fabriken oder auf der Baustelle tätig sind – oder ob sie mehrheitlich mit White Collar Worker zu tun haben – also Mitarbeitende, die in einer Büroumgebung arbeiten.
Stefan und Stefan im Podcast-Studio der Audiokanzlei.
Neben vielen wertvollen Inputs der beiden Kommunikationsexperten, um eine Identifikationskrise zu verhindern, kommen im Podcast zwei weitere Experten zu Wort: Pascal Grossniklaus, CEO von ahead, erklärt mehr zum Nutzen und Ziel ihrer App, und Cyrill Inderbitzin, Co-Founder von Moodtalk, ein Collaboration Tool, das den offenen Dialog in einem Team fördert, sagt, was sich Unternehmen in Zukunft bewusst sein müssen, wenn es um Identifikation geht.
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