Campus | 18. Mai 2020
Projektarbeit in aussergewöhnlichen Zeiten: Anfangs April fand für Studierende des MSc Business Administration ein Online Hackathon statt. Die Studierenden des 2. und 4. Semesters entwickelten während zwei Tagen neue Geschäftsideen, die sie am Ende einer Expertenjury präsentieren mussten. Als Unterstützung und Teil der Jury wäre die bekannte Entrepreneurship-Forscherin Dr. Sharon Alvarez aus Amerika eingeflogen. Krisenbedingt konnte sich Dr. Alvarez nur online aus Denver zuschalten. Weshalb der Online Hackathon trotz physischer Distanzen eine grosse Bereicherung war und wie die weitere Zusammenarbeit von Sharon Alvarez und Sybille Sachs, Leiterin Institut für Strategisches Management HWZ, aussehen wird – mehr dazu im Beitrag.
Dr. Sharon Alvarez, in April we had the pleasure of welcoming you online at HWZ. You were in Denver while the HWZ students were mostly working from home. There was an eight-hour time difference between you and the students. How did it feel?
I really enjoyed working with the students remotely. While the 8 hour difference was difficult, it was not insurmountable. It became rather like a marathon to complete.
Many different students and many different business ideas were presented to you. After the presentations the students got your advice. How did online-coaching work for you?
Coaching in person is always best, however the technology is so advanced that it made it possible to give high quality coaching even remotely. The technology enabled me to connect with the students so that I could chat with each team. It really was almost like being there in person.
How was the cooperation with the students? What impressed you the most?
The students were great! I am sure they would have preferred to have me and the judges there in person, but they rose to the occasion. Their presentations were outstanding and the technology enabled their pitches in ways that I had not anticipated. Normally we don’t use slides for the original idea pitches but the technology enabled the use of slides in an efficient manner. It truly was a success.
Has a business idea particularly convinced you?I liked all the ideas, but remember it is about the execution of those ideas not just the ideas. However, I really enjoyed the Food Basket idea. I have thought about it often in this Covid 19 situation and thought about how wonderful it would be to have a company such as the Food Basket. The team around that idea was also very strong.
Sybille, was meinst du, inwiefern konnten deine Studierenden von diesem Hackathon profitieren? Wovon ganz speziell?
Unsere Master of Science Studierenden sind nun mit der sehr aktuellen Methode des Hackathons vertraut. Zudem konnten sie von der grossen Erfahrung von Sharon profitieren, was es alles braucht, dass eine Businessidee nicht nur attraktiv ist, sondern dass sie auch Potential hat, erfolgreich umgesetzt zu werden.
Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Sharon Alvarez?
Sharon und ich haben vor fünf Jahren auf Einladung hin an einer sogenannten Minikonferenz zum Thema Stakeholder Management im wunderschönen Zion Park in der Nähe von Las Vegas teilgenommen. Sie ist international einer der führenden Forscherinnen im Bereich Entrepreneurship und hat sich zu dieser Zeit für die Frage interessiert, wie Unternehmer wesentliche Stakeholder für ihre innovativen Businessideen gewinnen. Unser Austausch an dieser Konferenz hat dazu geführt, dass wir uns dieser Frage nun gemeinsam angenommen haben und zusammen publizieren.
Du sprichst es an. Zurzeit arbeitest du mit Sharon Alvarez an einem Paper. Kannst du uns mehr dazu erzählen?
Sharon und ich beschäftigen uns mit der Frage, warum sollen sich Stakeholder wie Mitarbeitende, Lieferanten, Investoren oder mögliche Kunden überhaupt in einem frühen Stadium mit einem Startup Beziehungen eingehen, da zu diesem Zeitpunkt nicht klar ist, ob das Produkt oder die Dienstleistung je erfolgreich sein wird. Es ist also eine sehr unsichere Situation, in welche sich diese Stakeholder begeben. Die Antwort ist, weil sie die Idee dieses Produktes oder Dienstleistung so attraktiv und innovativ finden, dass sie gewillt sind, möglichweise auch viel zu verlieren.
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