Aktuell | 22. Juli 2025
Was braucht es, damit digitales Marketing heute wirklich funktioniert? Welche Rolle spielen dabei CRM-Systeme, künstliche Intelligenz oder eine gut strukturierte Website? Im Kurs Digital Marketing & Sales von Cristina Zanetti an der HWZ gingen die Studierenden diesen Fragen nicht nur theoretisch auf den Grund, sondern sie bekamen direkte Einblicke in die Praxis von führenden Unternehmen wie Swisscom, Die Mobiliar und Vontobel AG.
Im Kurs Digital Marketing & Sales erlebten die Studierenden eine spannende Mischung aus Input, Diskussion und Gastvorträgen darüber, wie digitales Marketing heute gedacht, geplant und umgesetzt wird. Vom ersten Klick auf einer Website bis zur langfristigen Kundenbindung über Social Media und CRM-Systeme.
Am 13. März 2025 startete das neue Modul Digital Marketing & Sales des Bachelor Wirtschaftsinformatik an der HWZ unter der Leitung von Cristina Zanetti. Die erfahrene Marketing Managerin mit über zehn Jahren Berufserfahrung in der IT-, Finanz-, Konsumgüter- und Gesundheitsbranche führte die Studierenden mit einem praxisnahen und interaktiven Ansatz in die Welt des digitalen Marketings.
Das Modul vermittelt zentrale digitale Marketinginstrumente zur Vermarktung von Produkten und Services – von Web & SEO über Social Media, E-Mail-Marketing und CRM bis hin zu Digital Events, PR und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Marketing. Besonderes Augenmerk liegt auf der Auswahl des richtigen Instruments für definierte Ziele und Zielgruppen, dem Zusammenspiel zwischen den Instrumenten sowie auf der User Experience und dem Tracking. Key Insight des Moduls ist, dass der Erfolg der Instrumente nur im Zusammenspiel garantiert werden kann.
Die Lehrmethoden umfassten Frontalunterricht, Klassendiskussionen, Gastvorträge, Präsentationen und Gruppenarbeiten.
Der klare Praxisbezug aufgrund verschiedener Gastvorträge bietet eine fundierte Grundlage für alle, die im digitalen Marketing durchstarten wollen.
Um den Studierenden eine möglichst praxisnahe Einführung in Digital Marketing geben zu können, haben verschiedene Vertreter:innen von namhaften Firmen Gastvorträge zu deren Spezialgebiet gehalten.
Dank generativer KI können Inhalte schneller erstellt, automatisiert angepasst und in Echtzeit optimiert werden. Das bedeutet: mehr Output, bessere Personalisierung und datenbasierte Entscheidungen – auch mit kleineren Teams. KI ermöglicht es, Inhalte nicht nur effizient zu produzieren, sondern auch auf individuelle Bedürfnisse zuzuschneiden.
Für Studierende zeigt das auf, wie wichtig es ist, kreative Ideen mit Technologie zu verbinden und KI als Co-Pilot zu verstehen.
Ein Highlight war der Einsatz von Synthetic Users – also KI-generierten Nutzerprofilen –, mit denen man Kampagnen datenschutzkonform testen und verfeinern kann. Das verdeutlicht, wie man durch datengetriebene Simulationen realitätsnahe Customer Journeys entwickeln kann.
Der Gastvortrag von Maximilian Lothamer, Head of Social Media bei der Mobiliar, beleuchtete die strategische Nutzung von Social Media zur integrierten Kommunikation über verschiedene Unternehmenskanäle, Employee Advocacy und Thought Leadership. Er zeigt anhand eines aktuellen Beispiels auf, wie Moment Marketing auf LinkedIn erfolgreich eingesetzt wurde, um Reichweite und Engagement zu steigern. Zudem betonte er die Bedeutung zielgruppenspezifischer und regionaler Ansprache sowie die Rolle von Vertrauen und Community-Building entlang der Customer Journey.
«KI-Bots übernehmen auf unserer Website erste Kundenanfragen und entlasten so effektiv das Call Center», sagt Gabriele Stäheli-Vetter, Teamlead B2B Website bei der Swisscom. Gleichzeitig gewinnen sie dadurch wertvolle Erkenntnisse über die Interaktion der Nutzer:innen mit KI – ein wichtiger Schritt, um zukünftige Services weiter zu verbessern.
Wir nutzen Adobe AutoTarget AI, um Inhalte dynamisch an verschiedene Nutzerarchetypen auszuspielen. So bieten wir personalisierte Erlebnisse, die gezielt auf die Bedürfnisse einzelner Zielgruppen eingehen – mit dem Ziel, die Nutzererfahrung zu optimieren und die Conversion Rate signifikant zu steigern.
Heutzutage wird die Fähigkeit, personalisierte Kundenerlebnisse zu schaffen, erwartet. Wenn man weiss, wie CRM und E-Mail-Marketing kombiniert werden können – mithilfe von KI –, können intelligentere und gezieltere Erlebnisse entstehen. Diese Fähigkeit ist für jede:n, der sich in einer datengesteuerten Welt abheben will, unerlässlich. Darüber hinaus stellt die Entwicklung starker Gewohnheiten in Bezug auf Genauigkeit und Struktur sicher, dass jede Initiative auf einer soliden Grundlage beginnt und sich langfristig auszeichnet.
Nachwuchskräfte, die die Datenqualität beherrschen, werden sich zu datenkundigen, leistungsstarken Mitarbeitern entwickeln.
Tracking ist der Schlüssel zur datenbasierten Optimierung von Marketingkampagnen – es ermöglicht nicht nur die Echtzeit-Anpassung laufender Massnahmen, sondern liefert auch wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Strategien.
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