Aktuell | 22. September 2023

savontage | Naturkosmetik mit Social Impact

Die Produkte sind aus natürlichen Inhaltsstoffen, sie werden regional hergestellt und mit jedem gekauften Produkt werden zehn Prozent an ein wohltätiges Projekt deiner Wahl gespendet. Beim Kosmetik Start-up savontage aus Uznach wird Corporate Social Responsibility bereits von Beginn an grossgeschrieben. Wir sprachen mit Samuel Hartmann, Co-Founder von savontage und Absolvent des Bachelors Business Communications an der HWZ, über die Mission von savontage und wie ihm sein Studium an der HWZ dabei hilft.

Hwz Samuel Hartmann Savontage Header

HWZ-Goodiebag

Zum Studienstart erhalten alle unsere neuen Bachelorstudierenden den HWZ-Goodiebag. Enthalten sind tolle Produkte und Promotionen, die wir cool finden und die den Start für unsere Bachelorstudierende noch besser machen sollen. Diese Woche steht ganz im Zeichen unserer Partner, die den Goodiebag mit ihren tollen Artikeln erst ermöglichen. In einem kurzen Beitrag stellen wir die Partner vor, erzählen ihre Geschichte und sprechen über ihre Mission.

Samuel, gemeinsam mit deinem Bruder und zwei Freunden hast du savontage während der Pandemie gegründet. Wie kam dies zustande?

Richtig. Wir waren während der Corona-Pandemie frustriert über die grosse Anzahl von billigen und unerträglich riechenden Desinfektionsmitteln, die den Markt fluteten. Um dem entgegenzuwirken, entwickelten wir damals die ersten beiden savontage-Produkte, die Thymianöl-Handseife und den Zitronenöl-Desinfektionsgel. Gleichzeitig wollten wir die sozial schlechter Gestellten in der Gesellschaft unterstützen. Nachdem wir schnell Verkäufe generieren konnten, erweiterten wir das Produktportfolio mit einer Handcrème und einer Bodylotion. Zusätzlich sind wir aktuell mit der Entwicklung von Shampoos und Conditioner beschäftigt.

HWZ-Rabattcode: studienstart23 (20% bis 31.12.23)

Was ist das Besondere an savontage? Was wollt ihr damit bewegen?

Savontage steht für hochwertige, nachhaltige und lokal hergestellte Produkte für die tägliche Körperpflege. Wir differenzieren uns von der Konkurrenz, indem wir den sozialen Einfluss ins Zentrum unseres Handelns stellen. 

Zehn Prozent von den Einnahmen spenden wir an Hilfsprojekte in Bereichen, die uns am Herzen liegen. Die Kunden können bei der Bestellung auswählen, welchen Bereich sie gerne unterstützen möchten.

Savontage berichtet auf der Webpage und auf Social Media laufend über die Hilfsprojekte, die aktuell unterstützt werden. So sehen unsere Kunden, welchen Impact die Spenden erzielen. Unsere Mission ist es, eine positive Wirkung über den Profit hinaus zu erzielen und die bekannte Schweizer Kosmetikmarke mit sozialem Impact zu werden.

Mit savontage bewegt ihr euch im Kosmetikbereich, der sehr umkämpft ist. Wie schwierig ist es, in diesem Segment ein neues Produkt auf den Markt zu bringen?

Das stimmt. Wir befinden uns in einem Verdrängungsmarkt. Es benötigt nicht nur Präsenz auf Social Media, sondern auch den persönlichen Kontakt mit bestehenden Kunden und potenziellen Neukunden. Das ist zeitaufwendig, aber bereitet uns auch viel Freude und wir sehen, dass die Idee von savontage sowohl bei Privatkunden als auch bei Firmenkunden sehr gut ankommt.

Du hast den Bachelor Business Communications an der HWZ abgeschlossen. Wie hilft dir der Bachelorabschluss, die Herausforderungen in eurem Business anzugehen?

Während des Studiums an der HWZ durften wir Studenten wöchentlich Präsentationen vor der Klasse oder auch vor externen Auftraggebern halten. Dabei lernte ich, erarbeitete Konzepte überzeugend zu präsentieren.

Heute hilft mir diese Erfahrung, denn auch bei savontage geht es unter anderem darum, eine Idee überzeugend zu verkaufen.  Des Weiteren bot mir das Bachelorstudium Business Communications an der HWZ vertiefte Einblicke in Themen wie Marketing, Social-Media-Management, aber auch in betriebswirtschaftliche Bereiche wie Finanz- und Rechnungswesen. Nicht nur für den Aufbau von savontage, sondern im Allgemeinen bei der Gründung eines Start-ups, ist Knowhow in diesen Themenbereichen hilfreich.

Hzw Hartmann Savontage Development

savontage Co-Founder, Michael Hartmann, während der Arbeit im Labor

Wenn du auf deine Zeit an der HWZ zurückblickst, gibt es etwas, woran du dich besonders gerne zurückerinnerst? Gab es Highlights, die dir besonders in Erinnerung geblieben sind?

Rückblickend würde ich sagen, mein Highlight waren die Menschen an der HWZ, an die ich mich gerne erinnere. 

Ich lernte grossartige Mitstudierende aus den verschiedensten Branchen kennen und konnte mir während der Studienzeit ein spannendes Netzwerk aufbauen.

Das Gleiche gilt für die aus der Berufspraxis stammenden Dozenten – ich halte noch heute mit einigen von ihnen Kontakt.

Wovon hast du während des Studiums am meisten profitiert?

Vom Gesamtpaket der HWZ. Man erhält als Student die Möglichkeit bis zu 80% neben dem Studium zu arbeiten und kann so in einem «studiumsrelevanten» Beruf vier Jahre Arbeitserfahrung sammeln. Diese Arbeitserfahrung hat mir nach Abschluss des Studiums Vorteile auf dem Arbeitsmarkt, im Speziellen auch bei der Lohnverhandlung, gebracht.

Hwz Savontage Shop and Donate Schweizer Seife Samuel Hartmann

Neben deinem Engagement bei savontage bist du als Brand & Project Manager Europe bei AVIA tätig. Wie bringst du diese beiden Aufgaben unter einen Hut?

Genau. Ich würde sagen, auch hier hat die HWZ ihre Spuren hinterlassen (lacht). Man lernt während eines Teilzeitstudiums an der HWZ nicht nur sinnvoll zu priorisieren, sondern auch an den Abenden konzentriert zu arbeiten. Neben meinem Vollzeit-Engagement bei AVIA arbeite ich hauptsächlich an den Abenden oder Wochenenden für savontage.

Wie sieht die Zukunft von savontage aus? Wohin geht die Reise?

In den nächsten fünf Jahren wollen wir das Produktportfolio weiter ausbauen, den Umsatz jährlich steigern und mehr Marktanteile gewinnen. Je mehr wir verkaufen, umso mehr können wir spenden. Wohin die Reise langfristig geht, wird sich zeigen…