Aktuell | 13. Juni 2024
Die SBB wurden für ihre nachhaltigen Projekte ausgezeichnet, bevor ihre Kampagne startete. Stefan Vogler, Studiengangsleiter CAS Marketing Communications HWZ, zeigt in seiner Rubrik «Marke des Monats» im Magazin «m&k» auf, warum nachhaltiges Handeln die beste Strategie gegen Greenwashing ist.
Diese Kolumne von Stefan Vogler ist im Mai in der «m&k 5/2024» erschienen. Es handelt sich deshalb um eine Zweitpublikation.
Die beste Art, Greenwashing zu vermeiden, sind nachhaltige Taten vor Worten. Schon Mitte Februar wurden die SBB im Swiss Brand Observer von YouGov Schweiz als Top Brand Award in der Kategorie Ökologische Nachhaltigkeit und als Gesamtsieger ausgezeichnet. Ihre Nachhaltigkeitskampagne startete erst Mitte April. Auf einer Medienkonferenz berichtete der CEO von 200 Nachhaltigkeitsprojekten. Vincent Ducrot konnte aufgrund der messbaren Impacts glaubwürdig aufzeigen, wie nachhaltig die SBB unterwegs sind.
Wie stark sich nachhaltige Engagements auf die Markenwahrnehmung und das resultierende Image auswirken, hat der Havas Brand Predictor 2023 nachgewiesen: Nachhaltige Marken werden als besonders sympathisch bewertet. Das gilt im besonderen Masse für die SBB. Nach dem Grundsatz «Tue Gutes, lass andere darüber sprechen und rede selbst darüber» hat sie auf den wichtigsten Bahnhöfen in der weltbekannten Bahnhofsuhr den roten Sekundenzeiger mit einem grünen ausgewechselt. Als Hans Hilfiker 1944 die Bahnhofsuhr designte, erklärte er: «Pünktlichkeit ist das Markenzeichen der Bahn.» Vorübergehend gehört nun auch die Nachhaltigkeit zu diesem Markenzeichen.
Stefan Vogler ist strategischer Berater für Branding, Marketing & Kommunikation. Zudem ist er langjähriger HWZ-Dozent und Studiengangsleiter des CAS Marketing Communications HWZ.
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