Aktuell | 23. Juni 2021
Er ist Co-Studiengangleiter im neuen CAS Digitalisierung im HRM und unterrichtet People Intelligence im CAS Innovation HRM. Wie wichtig Menschen für ihn sind, kommt auch in diesem Interview deutlich zum Vorschein, somit hat er sein ideales Fachgebiet gefunden. Nebst Zeit für Familie und Freunde liebt er das «Wine and Dine» und alle drei Jahre geht’s in die Hochanden zum Motorradfahren. Im Porträt: Oliver Kasper.
Die Reihe «Dozierende im Fokus» bringt Ihnen die Dozenten und Dozentinnen der HWZ unterhaltsam und ungezwungen näher.
Welches Fach unterrichtest du an der HWZ und in welchen Studiengängen?
Ich bin Co-Studiengangsleiter mit Adrian Marquard im CAS Digitalisierung im HRM. Zusätzlich unterrichte ich im CAS Innovation im HRM zum Thema «People Intelligence».
Seit wann dozierst du an der HWZ?
Seit Oktober 2019.
Wie kamst Du zur HWZ?
Adrian Marquard hatte mich angefragt, ob ich mit ihm People Analytics unterrichten würde. Das hat mich natürlich sehr interessiert. Insbesondere da ich zuvor bereits als Sprecher auf einigen Konferenzen aufgetreten bin und an Büchern zu diesem Thema mitgeschrieben habe.
Dein HWZ-Highlight?
Unterrichten macht mir unglaublich viel Spass und ich bin wirklich dankbar, dass ich an der HWZ unterrichten darf. Ausserdem sind die Mitarbeitenden der HWZ sehr, sehr freundlich und hilfsbereit. Ein besonderes Highlight ist für mich immer, wenn Studierende nach einigen Monate zurückkommen und über die erfolgreiche Implementierung im eigenen Unternehmen berichten.
Warum mich mein Fachgebiet begeistert: Digitalisierung im Personalwesen begleitet mich seit meinem Berufsstart und die ständig neuen Möglichkeiten begeistern mich immer wieder von Neuem, um Mehrwert für Mitarbeitende, Manager und dadurch auch Kunden sicherzustellen. People Analytics ist in den letzten Jahren mein Passionsthema geworden und insbesondere wie People Analytics in modernen Organisationen eine Kernkomponente der People Strategie bildet.
Das möchte ich den Studierenden vermitteln: Spass am Lernen ist das Wichtigste. Ausserdem mit «leading edge»-Wissen, dass aber gleichzeitig auch einfach zu implementieren ist, Mehrwert im Unternehmen zu schaffen.
Die HWZ steht für Praxis, welches ist dein Lieblingspraxisbeispiel, das du in den Unterricht mitbringst?
Bei meinem letzten Arbeitgeber haben wir ein strategisches People Analytics Projekt durchgeführt, um global in mehreren 1000 Retail Shops den Umsatz zu steigern. Wir waren dort führend in Europa in diesem Bereich.
Das ist für mich typisch HWZ: Ein grosses qualitativ hochwertiges Angebot, das durch praxisrelevante Studiengänge im Unternehmen gewinnbringend umgesetzt werden kann.
In meiner Freizeit …Mein grösstes Hobby ist meine Familie. Ich treffe sehr gerne Freunde und verbringe generell gerne Zeit mit Menschen. Hobbies, soweit dann noch Zeit bleibt, sind «Wining & Dining», Joggen, Skifahren und Motorradfahren. Alle drei Jahre geht es zum Sand und Schotter fahren in die Hochanden nach Südamerika.
Dieses Buch lese ich gerade: Vielleicht etwas langweilig ? «Excellence in People Analytics: How to Use Workforce Data to Create Business Value».
Diese Musik habe ich zuletzt heruntergeladen…Meine Lieblingsband ist Depeche Mode und sehr gerne höre ich auch elektronische Musik und meist dann Minimal.
Welche Netflix Serie kannst du empfehlen? Best ever: Breaking Bad und ansonsten auch hervorragend Queen of South und Prison Break. Mein Lieblingsregisseur ist David Lynch
Der beste Ort auf der Welt ist für mich …Darf ich ein paar nennen? 1. Das Carpe Diem auf der Insel Hvar, 2. Auf einem Segelboot auf dem Meer, 3. Motorradtour auf den Hochanden
Für mich die beste Erfindung: Alles, was die Welt nachhaltiger macht.
Als Kind wollte ich …Pfarrer werden.
Das beschäftigt mich gerade: Meine Frau eröffnet im August die erste Hochleitungskältekammer in Zürich. Was mich beschäftigt, ist, wie wir das Start-up Geschäft zum Erfolg bringen.
Wie sieht die erste Stunde deines Tages aus? Sport oder Frühstück mit meinem Sohn.
Nebst meinem Fachgebiet hege ich eine Schwäche für …Ich liebe Veränderungsprozesse …
Was ich gar nicht mag: Stillstand.
Mit wem würdest du am liebsten eine Diskussion führen? Dalai Lama.
Welches war dein erster Job? Womit hast du dein erstes Geld verdient?
Meine Grosseltern hatten eine Getreidemühle und dort habe ich schon früh als Kind gearbeitet – allerdings noch ohne Bezahlung. Mit 15 Jahren habe ich dann begonnen, im Retail auszuhelfen.
Wofür bist du dankbar?
Dass ich gesund bin, tolle Familie & Freunde habe und dass ich in der Schweiz leben darf.
Welchen Rat würdest du deinem 20-jährigen «Ich» geben?
Höre auf Deinen Bauch und fokussiere dich auf das, was dir langfristig Spass macht.
Was ist für dich Erfolg?
Mit mir selbst zufrieden zu sein, ein gutes privates Netzwerk zu haben und dazu eine Arbeit zu haben, die mir Spass macht.
Welches war die beste Entscheidung in deiner beruflichen Laufbahn?
Immer Veränderungen zu wollen und begleiten zu dürfen.
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