Campus | 16. Oktober 2023
Du stehst kurz vor deinem Master-Abschluss? Doch zwischen dir und deinem Ziel steht noch ein grosser, fast unüberwindbarer Berg, die Master Thesis? Wir zeigen dir in fünf Schritten, wie du die Klippen auf dem Weg zum Gipfel umschiffst. Von der Themenwahl über die richtigen Tools bis hin zur passenden Literatur: So schaffst du die letzten Schritte zum Master-Diplom.
Drei Punkte gilt es bei der Themenwahl besonders zu beachten: das Erkenntnisinteresse, den Bezug zum Studiengang und das persönliche Interesse.
Unter Erkenntnisinteresse wird verstanden, dass du ein Thema wählst, welches untersuchbar ist und so neue Erkenntnisse gegenüber dem heutigen Wissensstand deines Themas hervorbringen kann. Deshalb solltest du über potentielle Themen gut nachdenken und bereits bei der Themenüberlegung nach Literatur suchen. Rechne genügend Zeit dafür ein. Themen findest du auf unterschiedlichen Wegen: aus dem Unterricht, aus dem eigenen Arbeitsumfeld oder auch aktuelle Themen aus den Medien. Aber auch hier gilt: Nicht jedes Thema eignet sich für eine wissenschaftliche Untersuchung.
Der Bezug zum Studiengang und das Einhalten der vorgegebenen Kriterien wirken auf den ersten Blick selbstverständlich. Doch es ist sehr ärgerlich, wenn das Grobkonzept zur Überarbeitung zurückgegeben wird, weil es gewisse Kriterien nicht erfüllt. Denn die Überarbeitung des Grobkonzeptes bedeutet im Endeffekt, dass du weniger Zeit hast, deine Masterarbeit zu schreiben. Deshalb informiere dich als Erstes über alle Vorgaben.
Es ist wichtig, dass das Thema deiner Arbeit dich auch wirklich interessiert. Denn die nächsten paar Monate wirst du dich sehr intensiv damit auseinandersetzen. Es liegt in der Natur der Sache, dass du zu Themen, die dich interessieren, auch Meinungen hast. Hier gilt: Bleibe objektiv und ergebnisoffen!
Das Grobkonzept beschreibt das wissenschaftliche Vorhaben und gibt den Rahmen der Masterthesis vor. Hier wird das Inhaltsverzeichnis grob aufgezeichnet, die ersten Literaturrecherchen werden festgehalten und die Forschungsfrage definiert. Ausserdem beschreibst du dein Vorgehen und erstellst einen Zeitplan.
Je intensiver du dich mit dem Grobkonzept auseinandersetzt und je genauer du Vorgehen, Zeitplan und Inhaltsverzeichnis definierst, desto einfacher fällt dir später das Schreiben der Arbeit. Ausserdem kannst du bereits viel Vorarbeit im Bereich der Literaturrecherche leisten, welche du nachher für die Arbeit übernehmen kannst.
Übrigens: Mit der Eingabe des Grobkonzepts meldest du dich an der HWZ offiziell für die Masterthesis an.
Bereitet dir das Quellverzeichnis Bauchschmerzen? Dann arbeite unbedingt mit dem Literaturverwaltungsprogramm Mendeley. Die in wissenschaftlichen PDF-Dokumenten vorhandenen Metadaten und Quellenangaben werden durch das Programm gelesen und du kannst eine eigene Bibliothek anlegen, mit all deinen Quellen. Du kannst dort all deine Literatur hochladen und aus dem Programm heraus das Quellverzeichnis erstellen. Und das Beste: Mendeley ist kostenlos und selbsterklärend.
Idealerweise bist du einen Monat vor Abgabe fertig mit deiner Arbeit. Nun solltest du sie unbedingt Gegenlesen lassen. Hast du niemanden in deinem Umfeld, der dies übernehmen kann, lohnt sich eine Investition allemal. Bei Anbieter wie beispielsweise «Scribbr» kannst du nicht nur das Lektorat buchen, sondern auch die Arbeit einer Plagiatsprüfung unterziehen. Wähle einen Service, der nicht einfach korrigiert, sondern auch Anmerkungen hinterlässt. So kannst du die Korrekturen nachprüfen.
Du bist kein Profi im wissenschaftlichen Arbeiten? Dir schwirrt der Kopf bei Begriffen wie Leitfadenvalidierung, Reliabilität und Scheinkorrelation? Macht nichts. Claude Meier, Laurence Pestalozzi und Georges-Simon Ulrich haben die Rettung: Ihr Buch «Wissenschaftsmethodik – Das 1×1 für Business-Studierende» begleitet dich in einfachen Worten bei jedem Schritt deiner Arbeit. Du weisst nicht, wie ein Codebuch aufgebaut ist? Auf Seite 150 wird dir geholfen. Unsicher über den Aufbau deiner Arbeit? Kapitel 11 zeigt es Schritt für Schritt auf. Wen immer du Fragen hast, kannst du hier nachschauen.
Wer sich (noch) nicht mit der Master Thesis auseinandersetzen muss, sondern kurz vor dem Bachelorabschluss steht und zuerst die Bachelor Thesis schreiben muss, sollte sich die Podcastfolge nicht entgehen lassen. In einer Podcast-Folge von «HWZ on Air: Bachelor Talk» haben zwei Bachelor-Studierende mit der Verantwortlichen des Theses Management HWZ über Tipps und Tricks zur Bachelor-Thesis gesprochen.
Wer sich (noch) nicht mit der Master Thesis auseinandersetzen muss, sondern kurz vor dem Bachelorabschluss steht und zuerst die Bachelor Thesis schreiben muss, sollte sich die Podcastfolge nicht entgehen lassen. In einer Podcast-Folge von «HWZ on Air: Bachelor Talk» haben zwei Bachelor-Studierende mit Laurence Polfer über Tipps und Tricks zur Bachelor-Thesis gesprochen.
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