Event | 5. März 2024
Raphaela von Rohr wird bei unserer diesjährigen Veranstaltung Nachhaltigkeit.Konkret am 11. April 2024 darüber sprechen, wie man mangelnder Wertschätzung am Arbeitsplatz und dem damit verbundenen Stress entgegenwirken kann. Bereits vor dem Event gewährt sie uns interessante Einblicke in ihre berufliche Tätigkeit und teilt mit uns ihre Hoffnungen über die Wirkung dieser Veranstaltung auf die Teilnehmer:innen.
Raphaela, du bist als Speakerin Teil von «Nachhaltigkeit.Konkret». Eine Veranstaltungsreihe, die sich in dieser Ausgabe mit der Frage «Gestresst bei der Arbeit, was tun?» beschäftigt. Was machst du, wenn du bei der Arbeit gestresst bist?
In stressigen Arbeitsmomenten setze ich auf bewährte Strategien, um Klarheit und Ruhe zu finden. Eine bevorzugte Methode ist es, Meetings durch einen Wechsel des Rahmens zu beleben. Anstatt in geschlossenen Räumen zu verbleiben, lade ich mein Gegenüber gerne zu einem gemeinsamen Spaziergang ein, was oft erstaunlich positive Auswirkungen auf unsere Gedankenklarheit hat. Es zeigt sich immer wieder, dass viele Meetings nicht zwingend am Schreibtisch stattfinden müssen. Sollte ein Ortswechsel nicht möglich sein, greife ich auf die 5-Finger-Atemübung zurück, um meinen Stresspegel zu senken. Diese einfachen Methoden, wie auch kurze Pausen, sind für mich essenziell, um nicht nur produktiv, sondern auch mental gesund zu bleiben und aktiv gegen Stress anzugehen.
Was sind deine Hoffnungen für die langfristige Wirkung dieses Events auf die Teilnehmer:innen?
Meine Hoffnung für die langfristige Wirkung des Events auf die Teilnehmer:innen ist, dass sie durch unseren Vortrag nicht nur wertvolle Impulse zum Abbau von Stress erhalten, sondern auch eine tiefgreifende Sensibilisierung für das Thema erfahren. Ich möchte, dass die Inhalte und Strategien, die wir teilen, nicht nur in Erinnerung bleiben, sondern sich wie lebendige Bilder in das Gedächtnis der Zuhörer:innen einprägen. Diese Bilder sollen als ständige Begleiter dienen, die ihnen in stressigen Momenten zur Seite stehen und Wege aufzeigen, wie sie mit Herausforderungen umgehen können.
Mein Ziel ist es, dass diese visuellen und gedanklichen Anker dazu beitragen, eine dauerhafte Veränderung im Umgang mit Stress anzustossen. Indem wir Techniken vorstellen, die einfach in den Alltag integriert werden können, hoffe ich, dass die Teilnehmer:innen ermutigt werden, proaktive Schritte zu einem ausgeglicheneren und gesünderen Arbeitsleben zu unternehmen.
Du kennst die HWZ bereits. Vor einigen Jahren hast du bei uns den MAS Business Transformation abgeschlossen. Wie hat dir dieser Studiengang geholfen, dein eigenes Unternehmen, die PASSIONELA GmbH, zu gründen?
Der MAS in Business Transformation an der HWZ legte den Grundstein für die Gründung meiner Firma, PASSIONELA GmbH. Durch seinen modularen Aufbau ermöglichte mir der Studiengang eine umfassende Weiterbildung in Bereichen wie Innovation, Business Transformation und Leadership. Besonders prägend war das Modul zur Reflexionsfähigkeit und Führungskompetenz. Neben dem erlangten Wissen spielten auch Erfahrungen nach meinem Studienabschluss eine entscheidende Rolle. Die Herausforderungen der Pandemie, persönliche Ereignisse und neue Begegnungen formten mich persönlich und beruflich. Diese Kombination gab mir den Mut und die Inspiration, PASSIONELA zu gründen.
Mit deinem Coaching-Unternehmen fokussierst du dich unter anderem auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Welche persönlichen Erfahrungen oder Herausforderungen haben dich dazu gebracht, dich auf dieses und andere Themen zu konzentrieren?
Mein Fokus auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz in meinem Coaching-Unternehmen basiert auf persönlichen Erfahrungen. Ich begann mit einfachen Massnahmen wie der Bereitstellung von Apfelkisten und ergonomischen Anpassungen. Durch Projekte wie Lunch and Learn Sessions und Teambuilding-Massnahmen förderte ich die Arbeitsplatzkultur.
Die Herausforderung bestand darin, die Komplexität von Wellbeing zu verstehen und zu betonen, dass es sich nicht um optionale, sondern essentielle Massnahmen handelt. Viele Unternehmen erkennen noch nicht, dass Wohlbefinden weit über Wellness hinausgeht.
Meine Erfahrungen motivierten mich, Unternehmen dabei zu unterstützen, ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu entwickeln.
Dein Unternehmen hat mich natürlich interessiert und ich habe mir deine Website angeschaut. Dort habe ich unter anderem von deinen legendären Salatsaucen gelesen. Was ist die geheime Zutat, die diese Salatsaucen so magisch macht?
Haha, da hast du die Homepage aber gründlich studiert? Bei der Suppe wäre es einfacher gewesen, das Geheimnis zu lüften: Statt Rahm verwende ich immer Kokosmilch, es macht sie leichter. Aber nun, zu den Salatsaucen – da gibt es kein grosses Geheimnis zu enthüllen. Es sind tatsächlich 15 Zutaten, die den Unterschied machen: Senf, Zitrone, Worcestersauce, Knoblauch, Zwiebeln, Curry, ein spezieller Salatmix, Eigelb, Öl, Essig, Bouillon, Salz, Alpenkräuter, Oregano und ein wenig Wasser. Diese Mischung und eine grosse Portion Liebe sorgen vielleicht für den Unterschied. Aber ich würde sagen, wenn du das nächste Mal in Nidwalden bist, melde dich bei mir. Ich lade dich herzlich ein, einen saisonalen Salat mit meiner Homemade Salatsauce zu probieren.
Erfahre mehr zum Thema «Gestresst am Arbeitsplatz, wie weiter?» an unserem Event Nachhaltigkeit.Konkret mit Geneviève Appenzeller, Führungscoachin, Gründerin erfolgsquelle und ensa-Instruktorin ProMenteSana, Raphaela von Rohr, Beraterin und Gründerin PASSIONELA GmbH, und Karin Mahler, Leiterin Arbeitsmarktfähigkeit, Gesundheit und Soziales SBB.
Dies ist ein kostenloser Event.
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