Campus | 4. Oktober 2024
Die Studierenden des Bachelor Business Communications der HWZ haben in einem spannenden Projekt ihre kreativen und strategischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt. In Zusammenarbeit mit der nachhaltigen Modemarke NIKIN AG entwickelten sie integrative Kommunikationskonzepte, die in einem finalen Pitch präsentiert wurden. Nun stehen die Gewinnerteams fest, die Nicholas Hänny, Gründer von NIKIN AG, mit ihren Ansätzen überzeugt haben.
Das eine Siegerteam: Nora Bühler, Marigona Muhadri, Moreno Pirnstill, Amanada Tantanini mit Nicholas Hänny, Gründer von NIKIN AG, und Stefan Vogler, Dozent an der HWZ.
Im Rahmen des Bachelorstudiengangs Business Communications HWZ (BBC) wurden die Studierenden vor eine spannende Herausforderung gestellt: Sie sollten in ausgelosten Teams ein integriertes Kommunikationskonzept für das Schweizer Unternehmen NIKIN AG entwickeln, eine Marke, die sich auf nachhaltige Basic-Mode spezialisiert hat.
Steigerung der Bekanntheit von NIKIN AG bei allen relevanten Stakeholdern
Profilierung der NIKIN AG im Sinne der Positionierung: Nachhaltige Mode («outdoor-ish»); jung; naturverbunden; für jedes gekaufte Produkt wird ein Baum gepflanzt
Stärken und Schaffen von Präferenz für NIKIN bei den Kund:innen und potentiellen Kund:innen
Weiterempfehlung durch die NIKIN-Kund:innen
Gute Reputation der NIKIN AG bei der breiten Bevölkerung in Deutschschweiz
Nach intensiven Vorbereitungen und kreativen Brainstorming-Sessions präsentierten die Teams ihre Ideen in einem Pitch vor Nicholas Hänny, Gründer und CEO von NIKIN AG, und Stefan Vogler, Dozent an der HWZ. Die Entscheidung fiel Nicholas nicht leicht und am Ende kürte er zwei Siegerteams.
Nicholas Hänny, Gründer von NIKIN AG, verkündet die Siegerteams.
Um mehr über die Entscheidung und die beiden Siegerkonzepte zu erfahren, haben wir mit Nicholas Hänny gesprochen:
Nicholas, was waren deine ersten Eindrücke von den präsentierten Kommunikationskonzepten der Studierenden?
Nicholas: Ich war sehr positiv überrascht, wie viel Mühe und Einsatz die Studierenden in ihre Konzepte gesteckt haben. Bei den Präsentationen hat man gesehen, dass die Resultate der Arbeiten nicht einfach durch den Einsatz von Tools wie ChatGPT erstellt worden sind, sondern dass hinter jedem Konzept viel Herzblut und Engagement in die Lösungen geflossen ist.
Du hast bestimmt viele kreative Ansätze während den Pitches gehört. Was haben die Gewinnerteams von den anderen Teams unterschieden?
Nicholas: Am Ende war es eine Mischung aus kreativen Ideen, sowie auch einer guten Präsentation. Natürlich stehen die Ideen im Mittelpunkt und zählen am meisten, aber die Art und Weise, wie diese präsentiert werden, ist auch eine Kunst. Die Gewinnerteams haben auch dies mit Bravour gemeistert und konnten ihre Ideen überzeugend und spannend vermitteln.
Das andere Siegerteam: Yara Hotz, Tanja Fuchs, Nathalie Polverini, Ijolanda Tanushaj, Fabio Zingg mit Nicholas Hänny, Gründer von NIKIN AG, und Stefan Vogler, Dozent an der HWZ.
Welche Aspekte der Gewinnerkonzepte haben dich besonders beeindruckt?
Nicholas: Besonders beeindruckt hat mich, wie tief die Ideen gingen. Es ging nicht nur um oberflächliche Ansätze, sondern um durchdachte Konzepte, die bis ins Detail ausgearbeitet waren. Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist, ist, wie realistisch die Ideen visuell umgesetzt wurden. Die Studierenden haben wohl auch auf externe Tools zurückgegriffen, um ihre Konzepte so toll zu gestalten.
Kannst du dir vorstellen, diese Elemente bei NIKIN in zukünftigen Kampagnen oder Strategien umzusetzen?
Nicholas: Definitiv! Es war zwar nicht ausschlaggebend, aber kurz nachdem ich viele Inputs von den Studierenden erhalten habe, haben wir uns entschieden, einen Creative Director anzustellen, der uns bei zukünftigen Projekten unterstützt. Bislang haben wir zwar noch niemanden gefunden, doch die Suche läuft weiterhin.
Das klingt, als konnte dein Unternehmen viel Inspiration und Ideen von unseren Studierenden mitnehmen! Würdest du in Zukunft erneut solche Projekte mit Studierenden in Betracht ziehen und empfiehlst du das auch anderen Unternehmen?
Nicholas: Ja, auf jeden Fall! Solche Projekte bieten einen frischen Blick von aussen, der für jedes Unternehmen wertvoll ist. Wobei man als Firmeninhaber:in auch immer vorsichtig sein muss mit Anfragen von Studierenden. Aber die Zusammenarbeit mit der HWZ und Stefan Vogler in diesem Projekt hat sich allemal gelohnt. Ich kann diese Art von Kooperationen auch anderen Unternehmen nur empfehlen – vor allem, wenn man offen für neue und kreative Impulse ist.
Nicholas, du hast bereits einige Aspekte erwähnt, die NIKIN durch die Zusammenarbeit mit den Studierenden gewinnen konnte. Was würdest du abschliessend sagen, wovon könnt ihr als Unternehmen am meisten profitieren?
Nicholas: Neue, externe und ungefilterte Inputs sind am wertvollsten. Wenn man tagtäglich mit seinem eigenen Unternehmen beschäftigt ist, läuft man Gefahr, in einem Silo zu denken und neigt dazu, sich in gewissen Denkweisen festzufahren oder bestimmte Aspekte aus den Augen zu verlieren. Die Studierenden haben uns in ein paar «blinden» Bereichen, die wir vielleicht nicht ausreichend oder nicht mehr beachtet haben, die Augen geöffnet und neue Perspektiven gezeigt.
Hier findest du mehr vergangene Projekte und studentische Arbeiten im Bereich der integrierten Kommunikationskonzepte:
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