Campus | 9. April 2025
Im Rahmen des Projektmanagement-Seminars (PM-Seminar) 2025 entwickelten Bachelor-Studierende der HWZ kreative Kommunikationskampagnen für das Präventionsprogramm «cool and clean» von Swiss Olympic. Innerhalb weniger Tage entstanden beeindruckende Ideen zur Denormalisierung von Tabak- und Nikotinprodukten – mit messbarem Impact.
Seminarleiter Stefan Vogler (links) und Auftraggebende Michael Krattiger, Manon Vauthier und Adrian von Allmen von «cool and clean» (rechts)
Nach dem erfolgreichen PM-Seminar 2024 mit Knies Kinderzoo, stand auch dieses Jahr wieder ein praxisnaher Real-Case im Zentrum der Abschlussphase des Studiengangs Business Communications. Der diesjährige Auftraggeber: Swiss Olympic mit dem nationalen Präventionsprogramm «cool and clean», das sich für fairen, erfolgreichen und sauberen Sport bei Jugendlichen im Alter von 10 bis 20 Jahren einsetzt.
Unter der Leitung von Stefan Vogler, Seminarleiter und Dozent an der HWZ, arbeiteten die Studierenden eine Woche lang intensiv an ihren Kampagnen. Das Ziel: eine durchdachte, kreative und gleichzeitig realisierbare Kommunikationsstrategie – samt Budgetierung, Zeitplan, Content-Vorschlägen und KPIs zur Wirkungsmessung.
Konzentrierte Teamarbeit in Murg
Trotz zunehmender Prävention ist Tabak- und Nikotinkonsum bei Jugendlichen im Sportumfeld nach wie vor präsent. Das Programm «cool and clean» möchte einen gesellschaftlichen Veränderungsprozess anstossen, der diesen Konsum als unvereinbar mit Sport und Gesundheit sichtbar macht – insbesondere im Umfeld von Schweizer Sportanlagen. Es geht um die Veränderung von Normen, Rahmenbedingungen und Verhalten.
Die Studierenden hatten die Aufgabe, eine integrale Kommunikationskampagne für den Zeitraum 2026-2027 zu entwickeln, die diese Denormalisierung über verschiedene Kanäle hinweg fördert – von digitalen Screens in Sportanlagen über Social Media bis hin zu realen Touchpoints in Vereinen oder Events. Dabei mussten sie konkrete Wissens-, Einstellungs- und Verhaltensziele definieren, Budget und Zeitpläne erstellen, erste Inhalte für Screens skizzieren sowie Empfehlungen für eine langfristige Weiterführung (2028-2029) und geeignete KPIs zur Wirkungsmessung festlegen.
Wir sehen das PM-Seminar als Chance, den Raum für neue Ideen zu öffnen und uns mit jungen Marketing- und Kommunikationstalenten austauschen zu können. Da sich die Aufgabenstellung um eine strukturelle und gesellschaftliche Herausforderung dreht, werden die Studierenden sicherlich gefordert sein.
Wir haben mit Michael Krattiger gesprochen, um mehr über die Zusammenarbeit mit den Studierenden und die Chancen für das Programm zu erfahren.
Gruppensitzungen mit Stefan Vogler, Seminarleiter
Dass aus einer kompakten Seminarwoche echte Innovation entstehen kann, zeigten die finalen Pitches am Präsentationstag. Jedes Team präsentierte seine Kampagne vor einer Jury. Nebst den Auftraggebenden war auch Stefan Vogler beeindruckt von der Woche:
Die Studierenden waren vom Start weg voll konzentriert und behielten die Motivation und ihr grosses Engagement trotz krankheitsbedingter Ausfälle in zwei Teams bis zum Schluss aufrecht. Mich hat beeindruckt, wie intensiv sie sich mit der für die Aufgabe relevanten Kernzielgruppe auseinandergesetzt haben. Als Dozent hat mich das strategische Denken, die konzeptionelle Qualität und die kreativen Umsetzungen gefreut. Und den fünf Teamleitenden winde ich gerne ein besonderes Kränzchen: Sie haben ihre anspruchsvolle Aufgabe, Kolleg:innen mit Weisungsbefugnis zu leiten, hervorragend gelöst. Last but not least bedanke ich mich bei den Verantwortlichen des «cool and clean»-Teams von Swiss Olympic für den spannenden Case und die gute Zusammenarbeit. Neben der erfahrenen Wertschätzung würden wir uns riesig freuen, wenn die eine oder andere Idee umgesetzt wird.
Kreatives Brainstormen in den einzelnen Gruppen
Die Spannung steigt: Welches Team hat mit seiner Kampagne am meisten überzeugt? Das Siegerteam wird im Juni bekannt gegeben – und vielleicht steht ihre Idee schon bald im Zentrum der nationalen «cool and clean»-Kampagne von Swiss Olympic. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen!
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