Die HWZ beforscht unterschiedlichste Praxisfelder. Eine Übersicht der Schwerpunkte sowie ausgewählter Forschungsprojekte finden Sie hier.
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) fördert das Institute for Strategic Management HWZ (ISM), das Forschungsprojekt «Green Transformational Leadership im Kontext der Kreislaufwirtschaft» durchzuführen. Ziel ist die rasche Transformation von Unternehmungen hin zur Kreislaufwirtschaft zwecks Bewältigung drängender ökologischer Herausforderungen wie CO2-Reduktion und die Erhaltung der Biodiversität.
Um die geforderte Transformation zur Kreislaufwirtschaft erfolgreich umzusetzen, sind Führungskräfte gefragt, die in der Lage sind, externe Stakeholder für diesen Wandel zu motivieren und einzubinden. Das ehrgeizige SNF-Projekt, «Green Transformational Leadership im Kontext der Kreislaufwirtschaft», macht sich diese Aufgabe am ISM HWZ in Kooperation mit Judith Walls (HSG) und Christian Vögtlin (ZHAW) und Silvan Oberholzer, Doktorand, zum Ziel.
Kommunikation und Werbung in gesprochenem Dialekt ist seit vielen Jahren für Unternehmen ein wichtiges Thema. Seit einigen Jahren werden verstärkt auch in der geschriebenen Werbung Schweizerdeutsch sowie spezifische regionale Dialekte eingesetzt.
Dabei fällt auf, dass
meist nur ein Teil der Kommunikation in Dialekt geschrieben ist
praktisch alle werbenden Unternehmen zwischen Dialekt und Schriftsprache wechseln
und sich die «Verschriftung» des Dialekts stark an der Schriftsprache orientiert.
Es gibt keine fundierten Daten zur Wahrnehmung von Werbung in geschriebenem Dialekt durch die Kunden. Damit ist auch unbekannt, ob und ggf. wie Dialekt die Wahrnehmung einer Marke beeinflussen kann. Diese Studie geht verschiedenen Fragen nach und untersucht beispielsweise ob Dialekt die Aufmerksamkeit für die Kommunikation steigert oder auch abschrecken kann und ob Dialekt immer gleich wahrgenommen wird oder dies vom Kontext z. B. der Branche, des Alters der Zielgruppe oder des Absender abhängt. Die Studie wird von der Fachstelle für authentische Markenführung unter Leitung von Dr. Stephan Feige durchgeführt. Aktuelle Partner sind das LINK Institut, das Schweizerische Idiotikon, die Universität Zürich, der Schweizer Werbeauftraggeberverband (SWA) und die Werbeagentur Publicis.
Auf Basis von verschiedenen öffentlichen und privaten Datensätzen sollen ML-Modelle erstellt werden, die für die Anwender bestimmte nutzbringende Informationen im Bereich Marktanalyse in der Immobilienwirtschaft zur Verfügung stellen kann. Die neuen Modelle sollen mehr Transparenz und Genauigkeit bei den Informationen für die Marktteilnehmer als bisher (u.a. auch als das hedonische Modell) bereitstellen. Mit dem Innocheque soll ein erster elementarer Proof of Concept (PoC) zentraler erstellter Modelle durchgeführt werden. Das Projekt wird in Kooperation zwischen dem Start-up AUKZIA und der HWZ Center for Research & Methods unter der Leitung von Prof. Dr. Claude Meier durchgeführt. Finanziert als Innocheque-Projekt.
Nachhaltigkeit bei der Produkt- und Technologieentwicklung ist ohne nachhaltigen Innovationsprozess im Unternehmen undenkbar. Was also bedeutet Nachhaltigkeit bei Ihnen und wie integrieren Sie Nachhaltigkeit in den Innovationsprozess? Dieser Fragestellung geht das Projekt nach mit dem Ziel, in Zusammenarbeit mit zwei bis drei Unternehmen als Anwendungspartner einen DASI zu erstellen. Das Projekt wird in Kooperation der HWZ Center for Research & Methods unter der Leitung von Prof. Dr. Claude Meier mit der FH OST, Institut für Organisation und Leadership (Projekt-Lead) durchgeführt. Finanziert als Innocheque-Projekt.
Ziel der Studie ist die Bestimmung einer optimalen Vermögensaufteilung für Pensionskassen unter Einbezug ihrer Aktiven und Passiven (d.h. Finanzanlagen, Renditeimmobilien, sonstige Aktiva abzüglich Verpflichtungen) mit Berücksichtigung ihrer gesetzlichen Auflagen wie beispielsweise die Minimal-Verzinsung der Altersguthaben ihrer Versicherten (BVG-Mindestzins, 1% seit 2016) bzw. die Einhaltung bestimmter Anlagerichtlinien (maximaler Immobilienanteil gemäss BVV2-Verordnung: 30 Prozent). Nach der Sichtung einer Reihe möglicher, in der Literatur vorgeschlagener Modelle soll ein geeigneter Ansatz für eine möglichst repräsentative Schweizer Vorsorgeeinrichtung mithilfe von Schweizer Daten geschätzt werden. Dabei werden auch regionale Immobilienindizes Verwendung finden. Basierend auf diesen Schätzungen werden optimale Vermögensaufteilungen für Pensionskassen je nach ihrer Risikofähigkeit (d.h. Deckungsgrad), Versichertenstruktur (Anteil Pensionäre) und einer eventuellen Indexierung der Renten an das Preisniveau berechnet und mit einer optimalen Vermögensaufteilung ohne Berücksichtigung der Pensionskassen-Verbindlichkeiten verglichen.
Inhalt und Ziel dieses Projekts ist es, Gründe und Konsequenzen von schwierigen Stakeholder-Beziehungen zu untersuchen und ein Modell hierzu zu entwickeln. Zudem möchten wir herausfinden, wie solche kriselnden Beziehungen wieder ins Positive gedreht werden können. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Antoinette Weibel an der Universität St. Gallen und mehreren Partnern aus der Praxis durchgeführt. Die vier Projektphasen erstrecken sich von 2017 bis 2021 und enthalten verschiedene Untersuchungen wie Fallstudien, Befragungen und Experimente. Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) fördert das Projekt finanziell über die volle Laufzeit.
Wo stehen Schweizer KMU bezüglich eines im digitalen Zeitalter geforderten Führungsverständnisses? Als Benchmark-Studie bietet der Swiss Digital Leadership Barometer Antworten und einen Überblick. Das Führungsverständnis wird dabei entlang der Dimensionen Strategie & Organisation, Unternehmenskultur und Arbeitsweisen betrachtet. Zusammen mit dem Center for Human Resources Management & Leadership und dem Institute for Digital Business sowie Experten aus der Praxis entwickelten wir mit wissenschaftlichen Methoden hierzu einen Fragebogen.
Im Projekt «Schweizer E-Commerce Stimmungsbarometer» wird seit 2015 zusammen mit der Schweizerischen Post das E-Commerce-Kaufverhalten der Endkonsumenten in der Schweiz erforscht. Ausführliche Informationen und Ergebnisse zum Projekt erhalten Sie auf der Forschungsseite des Institute for Digital Business.
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